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Turngemeinde Gonsenheim setzt auf Alternative

Artikel vom:
20.04.2010
Quelle:
Mainzer Rheinzeitung

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GONSENHEIM. Besseres Wetter zur Einweihung eines riesigen Solardachs hätte es nicht geben können: So knallte die Sonne aus stahlblauem Himmel, als die Turngemeinde 1861 gut gelaunt ihre Solardächer einweihte, deren 252 Module bereits seit 7. April Strom ins Mainzer Netz einspeisen.

Laut TGM-Chef Andreas Maurer ist sie "wirtschaftlich und hat sich nach zehn Jahren amortisiert". Die Gonsenheimer Firma Neuhäuser hatte das Dach mit den Schott-Solarmodulen bestückt, die die Hallen des Traditionsvereins, der im kommenden Jahr sein 150-jähriges Bestehen feiert, in die Zukunft alternativer Energienutzung hieven. Die Firma Peter Elektro-energie hatte die Strippen gezogen, verkabelt und die Gleichrichter installiert, die den Gleichstrom aus dem Sonnenlicht in nutzbaren Wechselstrom umwandeln. 52 000 Kilowatt bringen die Flächen pro Jahr, was einer Ersparnis von 41 Tonnen COx entspricht. Bereits 1996 hatte es erste Überlegungen gegeben, doch dann zögerte man noch, bis die Technik ausgereifter wurde. "Und das hat sich gelohnt, wir sind jetzt auf dem modernsten Stand", freut sich Ex-Vorsitzende Doris Geyer. Auch Schott-Chef Günter Ungeheuer - selbst Vormann des Sportvereins TSV Schott - wünschte den TGMlern eine sonnige Zukunft. Gonsenheims Vize-Ortsvorsteher Wolfgang Oepen hofft auf einen Impuls für Gonsenheim: Auf dass die TGM viele Nachahmer finden möge. In den Genuss alternativer Energie kommen nicht nur der TGM-Sport, sondern dank der bürgerhausähnlichen Funktion der TGM-Halle auch Fastnacht und andere Veranstaltungen.

Den Segen bekam die Anlage von Pfarrerin Angela Rinn, die dafür mit Gemeindereferentin Silvia Wenzel und Weihwasser eigens das Gerüst erklomm.    (jd)

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