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TGMler besuchten am 06.07.2011 die BUGA

Autorin: Magda Krüger

Im Rahmen des aussersportlichen Ferienprogramms der TGM besuchten am 06.07.11  20 Mitglieder der TGM die BUGA in Koblenz.
Wir fuhren ab Mainz Hauptbahnhof  mit dem Nahverkehrszug.  Eine gute Stune Fahrzeit lag vor uns. Diese Zeit nutzten wir für ein zweites Frühstück nach Mainzer Art mit „Weck, Worscht und Woi“.  Doris hatte für Jubiläums-Wein gesorgt, Ursula und Anneliese für Fleischwurst und Brötchen. Jeder bekam also seinen „reichlich bemessenen Anteil“. Sehr zum Wohl der übrigen Gäste waren wir während der Zeit der Nahrungsaufnahme ruhig und gelassen. Die Vorfreude auf den Tag konnten wir nun genießen und der Zug lief pünktlich im Hauptbahnhof Koblenz ein. Ein Shuttle-Bus brachte uns vor Ort. Die Eintrittskarten wurden gekauft und an die Teilnehmer verteilt.  Sie waren für Eintritt und Seilbahn bestimmt. Wir standen nun vor dem Schlossplatz, dem Eingang zur Bundesgartenschau und betraten den großen Vorplatz. Er war in die Ausstellung einbezogen und auch mit Sommerblumen bepflanzt. Wolfgang machte ein Gruppenfoto mit dem Kurfürstlichen Schloss als Hintergrund.

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Das Kurfürstliche  Schloss, französischer Frühklassizismus, breitete sich entsprechend aus. Wir hielten uns nicht lange am Schlossplatz auf und gingen über die Treppe durch das Schloss  zur Rheinpromenade. Diese ist sehr großzügig gestaltet mit einer langen Restaurantfront, die eine breite Aussicht auf Ehrenbreitstein, den Rhein mit Oberes  Mittelrheintal bietet. Vor uns links in Richtung Seilbahn, war die romanische Basilika St. Kastor zu sehen. Sie ist  die älteste der romanischen Kirchen der Altstadt und steht groß und mächtig da. Wir waren nun an der Seilbahn; die Kabinen sind groß und mit Bänken bestückt, die Platz für  etwa 35 Personen haben. Sie glitt an uns vorbei und wir mussten sie  so besteigen. Die Aussicht während der Fahrt ist herrlich. Wir schauten auf das Deutsche Eck und konnten Kaiser Wilhelm auf seinem Ross sitzend, begrüßen. Auch die Mosel fließt hier in den Rhein. Oben auf Ehrenbreitstein angekommen, konnte jede/er seinen Interessen bis zur Abfahrt mit dem Zug um 17.02 Uhr  nachgehen, denn es gab viel zu sehen. Ein Kompetenzzentrum informierte in vielen Interessenbereichen über Gärten, Kleingärten usw. Ein Kräuterbeet mit intensivem Duft lockte die Besucher an. Eine Fachhochschule hatte aus Vierkanthölzern und entsprechender Technik ausgestattet, einen „Tunnel“ gebaut, die die Funktion von  Echolot veranschaulichte. Das Bewusstmachen für die Natur war in vielen praktischen Hinweisen präsent. Die Wege wurden gesäumt von typischen Sommerblumen in verschiedenen Höhen und  Wohlfühlfarben aber dicht zusammengepflanzt und verbreiteten eine angenehme Atmosphäre. Auf diesem Weg erreichten wir auch die Nordhalle. Hier waren Blumen und  Pflanzen untergebracht die eher nicht zu der Sommerpracht im Freien gepasst hätten. Wie zum Beispiel  eine flachwachsende Kiefernart, Orchideen und andere Gewächse. Für die Kinder gab es Plätze mit ideenreich gestalteten Geräten zum Klettern und Turnen. Auch eine Holzkonstruktion mit  serpentinartigem Aufstieg zu verschiedenen Blickwinkeln und  zur Aussicht auf Koblenz und Umgebung, wurde gut angenommen.

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Bei all diesen Möglichkeiten, die man für seine Interessen nutzen konnte, war auch an Pausen gedacht. Runde Tische und Stühle luden zum Verweilen ein. Hier traf man sich für eine Trinkpause im kleineren  Kreis, zufrieden mit der Ausstellung. Ausgeruht ging es dann in Richtung Seilbahn. Eine lange Schlange von Menschen stand schon da. Wir reihten uns ein und waren  bald an den Kabinen. Es ging nach einem vorgeschriebenen Schema,  immer die erste Reihe der Anstehenden konnten einsteigen. Dies klappte sehr gut. Nochmals konnten wir bei der Abfahrt den Blick Oberes  Mittelrheintal genießen. Wir waren jetzt alle hungrig und wollten etwas essen. Gisela, gebürtige Koblenzerin, zeigte uns den Weg in die Altstadt. In der  Firmungstrasse standen Tische und Stühle einladend im Freien und ausreichend freie Plätze waren auch noch vorhanden. Einstein hieß das  Restaurant und machte einen guten Eindruck. Ohne zu zögern nahmen wir unsere Plätze ein und wurden auch rasch mit Getränken versorgt. Auf der Speisekarte fand  jede für sich etwas Leckeres. Als das Essen gebracht wurde bekamen wir zufriedene Gesichter, denn es sah gut aus und schmeckte auch prima. Die Bedienung war sehr freundlich und wir fühlten uns wohl. Erholt machten wir uns wieder auf den Weg  und kamen in die Einkaufsmeilen. Am Münzplatz mussten wir uns  für ein Gruppenbild  hinter die Figuren der Marktfrau mit dem Polizisten aus Bronze, stellen. Unsere Entdeckungsreise ging weiter durch die Altstadt  an der neoromanischen Liebfrauenkirche vorbei. Das besondere an ihr ist die Welsche  Haube auf ihrem Turm. Weiter ging es bis zur Florinskirche, die zusammen mit dem  Bürresheimer Hof, dem Alten Kaufhaus und dem  Schöffenhaus,  eine historische  Gebäudegruppe am Florins markt bildet.  Leider fehlte uns die Zeit, die einzelnen Sehenswürdigkeiten näher zu  studieren.  Irgendwann sind wir auch noch über einen Kanaldeckel mit der Abbildung des Schängel gestiegen, einer historischen Figur von Koblenz aus der Zeit als Koblenz von 1794 – 1814  zu Frankreich gehörte. In diesem Zeitraum wurden viele  Jeans zu Deutsch „ Hanse“, von deutschen Frauen mit französischen Partnern, geboren.  Die „Kowelenzer“ hatten mit dem Aussprechen des Namens Jean Schwierigkeiten und so wurde aus Jean auf „kowelenzerisch“ Schang. Mit der Zeit wurde der Name Schang liebevoll zum Schängelche erhoben und jeder echte  Koblenzer hat das Recht sich Schängelche zu nennen. Wir schlenderten weiter und kamen an die Kreuzung mit den vier Türmen.  Dabei handelt es  sich  um Erker, die auf  der  Ecke  des Hauses, die dem Planplatz zugewandt sind, als Abschluss oben einen Turm haben. Der Name  Turm leitet sich von dem reich verzierten Erker ab. Man kann sie dem Übergang von Renaissance zum Barock  einordnen. Hier bewunderten wir eine Weile dieses Bauwerk. Wir gingen weiter durch die Löhrstrasse und standen urplötzlich vor der Konditorei Café Baumann! Hier ging es uns nochmals richtig gut! Von der BUGA und  Kultur am Rande, waren wir jetzt doch etwas müde und mussten uns wieder „auffrischen“. Hierzu war die Oase der leckeren Angebote genau richtig. Orange Powerdrink  und großer Becher Eis, mit verschiedenen  Früchten reichlich garniert und sonstigen fitmachenden Schlemmereien, brachten uns wieder in Schwung. Was die meisten  von uns nicht wussten war , dass die Chefin des Hauses Frau Doris Warnecke, Konditormeisterin in Mainz-Finthen geboren ist. Das wussten nur Inge und Doris. Leider  konnte wegen Urlaub der Konditormeisterin und des  Konditormeisters und Konfiseur keine Begrüßung stattfinden. Nach diesem tollen Abschluss trafen wir dann gegen  16.30 Uhr den Rest der Gruppe am Bahnhof zur Heimfahrt, die sich ruhig gestaltete. Dies war ein sehr schöner aber anstrengender Tag.

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