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Teile des TGM-Teams on Tour

Autorin: Isabell Werum

Am 24. Mai 2017 war es wieder soweit: Ein kleiner Teil des TGM-Teams machte sich auf den Weg in unserer TGM-Ferienhaus in Vorderburg.

Daniela, unsere hauptamtliche Diplomsportlehrerin, hatte alle Wanderrouten gut durchdacht und scheuchte Phoebe (Abteilungsleitung Showtanz) und Isabell (TGM-Geschäftsstellenmitarbeiterin) Berge in Deutschland und Österreich hinauf und herunter. Direkt am ersten Tag ging es hoch hinaus — bei noch etwas kalter Luft stiefelten wir bis zum Gipfelkreuz des Neunerköpfles hinauf und konnten dort die ersten Glücksgefühle im Höhenrausch genießen.

Tag 2 begann in unserem Selbstversorgerhaus mit einer zünftigen Brotzeit und los ging es nach Österreich auf den 2300 m hohen Ifen. Nach vielen Schneefeldern und steinigen Anstiegen mussten wir gut 200 Höhenmeter vor dem Ziel kapitulieren, denn der Weg zum Ifenplateau war aufgrund des Schnees und Bauarbeiten für die neue Sesselbahn unerreichbar. So machten wir kehrt und verbrachten den restlichen Tag am Alpsee bei eisigen 16 Grad Wassertemperatur. Die größte Herausforderung wartete aber noch auf uns: Die Rote Flüh — schon der Name lässt einem eisige Schauer über den Rücken jagen und das zu Recht: Nachdem wir auf dem schmalen Waldpfädchen die Serpentine erklommen hatten, lauerten Gefahren direkt am Weg. Eine schwarze Mamba (auch bekannt als Kreuzotter) schlängelte sich vor Phoebes Füßen mit einem lauten Zischen vorbei. Nach diesem ersten Schock musste erstmal eine Portion Apfelstrudel in Soße vertilgt werden, bevor es weitergehen konnte. Das Gipfelkreuz vor Augen hatten wir eine fast 90%ige Steigung über kleine Bäche und Wiesenabschnitte ohne richtigen Wanderweg hinter uns zu bringen. Wer die Rote Flüh hinauf möchte, muss auch einen waghalsigen Klettersteig, der nur am Drahtseil zu erklimmen ist, bewältigen. Dieser Streckenabschnitt forderte seinen Tribut: Isabell trägt nun stolz eine Narbe am Schienbein und Daniela und Phoebe, ebenfalls stolz, den Schlamm vom Wegrutschen am Hang an den nagelneuen Wanderhosen. Doch alles hatte sich gelohnt. Die Aussicht von 2.113 m Höhe war atemberaubend und wir meinten von so weit oben fast die heimatlichen Türme der Stephanskirche in Gonsenheim zu sehen.

Zum Ausklang an diesem Abend wurden wir von Familie Maurer zum gemeinschaftlichen Grillen eingeladen, die ihrerseits das Wochenende genutzt hatten, um Zimmer 3 im TGM-Ferienhaus zu renovieren.
So ging der Kurzurlaub zu Ende und wir konnten mit Muskelkater, Sonnenbrand, Blasen an den Füßen und vielen schönen Erinnerungen nach Hause fahren.