
Klettergarten Idstein 2014
Autor: Anton Flegar
Unsere diesjährige Erlebnisfahrt führte die Judokas der TGM am 13.07.2014 in den Klettergarten nach Idstein im Taunus. Unsere Trainerin Sonja organisierte den Erlebnis-Samstag für die zweite Judogruppe (ab 13 Jahre).
Mit drei Autos und dem Vereinsbus ging die Tour für 18 Gonsenheimer Judokas um 11:00 Uhr los. Glücklicherweise spielte das Wetter mit und wir mussten nur zwei kurze Regenschauer durchstehen - schließlich stand nach dem Kletterparcour noch ein gemeinsames Grillen auf dem Programm.
Der Klettergarten in Idstein ist nicht für den "Durchgangsverkehr" geöffnet. Ein Klettertrainer unterweist hier lediglich Gruppen in sozialpädagogischen Gruppenarbeiten.
Die erste Aufgabe ließ auch nicht lange auf sich warten. Sie war zunächst noch in Bodennähe zu lösen. Wir mussten uns auf einen Baumstamm aufstellen und uns anschließend unserem Geburtsmonat entsprechend umstellen. Bei der Akrobatik auf dem Baumstamm durften wir nicht vom Stamm absteigen. Das gelang nur, wenn wir uns gegenseitig festhielten und unterstützten.
Mit der nächsten Teamaufgabe ging es zum ersten mal in luftige Höhe. Jeweils drei Personen wurden miteinander mit Kletterkarabiner verbunden. Ziel war es, gemeinsam auf eine Plattform in ungefähr 10m Höhe zu klettern. Der Rest der Gruppe hatte die Aufgabe, die drei Personen während dem Klettern zu sichern. Das Schwierigste bei dieser Aufgabe war zunächst, die mittlere Person auf die Plattform zu bekommen.
Die dritte Übung musste paarweise durchgeführt werden. Die anderen Gruppenmitglieder mussten auch diese Aufgabe absichern. Zwei Balken baumelten parallel in 5m Höhe. Da nur ein Ende der Balken fixiert war, schwankten die Balken erheblich.
Die letzte Übung war eine Einzelübung. Die anderen Gruppenmitglieder mussten diese Aufgabe absichern. Ein 10m hoher Pfosten sollte erklettert werden. Auf der Spitze angekommen, musste man sich aufrecht auf einen Durchmesser von 20cm stellen. Nachdem man sich aufrecht gestellt hatte, musste man eine Drehung um 180° machen. Anschließend ließ man sich mit einem Schritt nach vorne in die Tiefe fallen. Der Fall wurde allerdings durch die Gruppe abgebremst.
Es gehört viel Mut dazu, sich auf einen schwankenden hohen Stamm zu stellen und in die Ferne zu schauen. Auch der abschließende Schritt ins Leere ist nicht jedermanns Sache! Wenn auch mit einigem Bauchweh, so schafften es ALLE auf dem Stamm zu stehen.
Nach dieser letzten Übung kam der angenehme Teil der Freizeitgestaltung an die Reihe. Auf dem Gelände des Klettergartens wurde uns ein Grillplatz zur Verfügung gestellt. Jeder Teilnehmer brachte sein eigenes Grillfleisch mit. Einige Judokas spendeten Bretzel, Salate und Brot und die Judoabteilung die Getränke. Bei gemütlichem Geschwätz ließen wir den Tag ausklingen.
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