
Die richtigen Schritte zum Erhalten der (tänzerischen) Fitness
Autor: Folker Kling
Doch vor den Erfolg haben die Steingötters den Schweiß gesetzt!
Für die Mitglieder der Tanzsportgruppe ist der frühe Sonntagabend ein beliebter, ein anregender und manchmal auch ein richtig anstrengender Wochenabschluss.
Unter dem ebenso erfahrenen wie geduldigen Trainerpaar Edeltraud und Götz Steingötter übt sich der Kreis in den klassischen Tänzen von Standard und Latein, im Regelfall werden zwei Tänze vertieft unter die Füße genommen, wobei die verbreitete "Tanzdemenz" dafür sorgt, dass früher einmal eroberte Tanzschritte plötzlich wieder als ganz neu empfunden werden. So wird es für die TänzerInnen nie langweilig, für das Trainerpaar manchmal vielleicht schon. Doch die Anziehungskraft dieses TGM-Angebots ist groß; so stießen im Jahr 2012 rund ein halbes Dutzend weitere tanzbegeisterte Paare zur Gruppe. Abteilungsleiter Bernd Leu, zwischenzeitig wieder einstimmig in seinem Amt bestätigt, zog jedenfalls bei der Teilnehmerzahl die "Reißleine"; neue Paare können nur noch nach intensiver Rücksprache mit dem Verein in der Tanzgruppe aufgenommen werden.
Einer der traditionellen Höhepunkte der tanzsportlichen Übungen ist das Trainingswochenende im Pfälzer Dörfchen Blaubach. Beim letzten Mal strömte draußen ununterbrochen der Regen, während drinnen die Melodien plätscherten. Tango, Rumba und langsamer Walzer standen auf dem Plan. Ein Picknick mit mitgebrachten Leckereien sowie die Verköstigung im Hotel Reweschnier sorgten für vollen Ausgleich der Kalorienbilanz. Ein Wermutstropfen: Im nächsten Jahr wird die Halle in Blaubach nicht mehr zur Verfügung stehen.
Sorge bereitet der Tanzgruppe das Knie unseres Trainers. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Zeilen wird die Knieoperation hoffentlich positiv verlaufen sein. Die komplette Tanzgruppe und der TGM-Vorstand drückt ganz fest die Daumen für eine baldige und umfassende Genesung.
Den Ausklang des Jahres machte der gemeinsame Weihnachtsabend mit angeregtem Gespräch und kulinarischen Köstlichkeiten, zusätzlich bereichert durch den von Susanne Wehse einstudierten Chorgesang, der unter Beweis stellte, dass die Gruppe ihre Musikalität nicht nur mit den Beinen, sondern auch mit den Kehlen zum Ausdruck bringen kann.