Joomla TemplatesBest Web HostingBest Joomla Hosting
Increase Font Size Option 6 Reset Font Size Option 6 Decrease Font Size Option 6

Volleyball: Herren II – Seuchensaison findet doch noch ein gutes Ende!

Autor: Stephan Thalmann

Liga gehalten!

Hinter den Herren II-Volleyballern der TGM liegt eine nervenaufreibende Saison. Nach einem erfolgreichen Saisonstart führten enorme Verletzungssorgen und der Verlust von Trainer Michael Hefter zu einem Abwärtstrend, der um ein Haar im direkten Wiederabstieg geendet hätte. Doch im letzten Saisonviertel mobilisierte das Team noch einmal alle Kräfte und stemmte sich erfolgreich dagegen. Erst zwei Wochen nach dem letzten Spiel gegen Speyer hatte die Mannschaft dann die Gewissheit, die Liga gehalten zu haben.

alt

Vor dem Start handelten nicht wenige Konkurrenten die Herren II, die die Oberliga nach Belieben dominiert hatten, als Aufstiegskandidaten. Der erfolgreiche Saisonstart schien all Denjenigen recht zu geben. Beim TSV Speyer glückte der Auftakt (3:1) und auch der TV Biedenkopf (3:2) wurde bezwungen. Kurios wurde es gegen den Vorjahres-Meister TG Rüsselsheim III: Trotz großer Probleme in der Annahme und einer inkonstanten Leistung erkämpfte sich die TGM einen Tiebreak-Sieg. So richtig glauben konnte das hinterher keiner. Tatsächlich folgte auf diesen überraschenden Sieg eine Negativserie, durch die sich die Gonsenheimer von den oberen Tabellenrängen verabschieden mussten. Bis zur Winterpause verloren sie fünf von sieben Spielen. Viele Trainingsausfälle, zumeist aufgrund von Krankheiten oder großer Verletzungssorgen, brachten das Team darum, die Basis für die erforderliche Konstanz zu legen. Bereits zur Winterpause war absehbar, dass es in dieser Saison einzig darum gehen würde, die Klasse zu halten.

Für die Rückrunde ließ sich kein neuer Trainer herzaubern, weshalb der Verein auf eine Vierfach-Lösung setzte: Die TGM-Trainer bzw. -Spieler Stefan Neubrand, Achim Ziegele, Daniel Schneider und Manuel Lohmann teilten sich gemeinsam die schwierige Aufgabe, die dezimierte Mannschaft abwechselnd im Training und an den Spieltagen zu unterstützen. Jeder von ihnen gab dem Team um Kapitän Guido Willke auf seine Art neue Impulse. Doch nach wie vor sind viele wichtige Spieler krankheits- oder verletzungsbedingt immer wieder ausgefallen. Da vor allem auf den Außenpositionen ständig Not am Mann war, kam fast wöchentlich ein neuer Spieler der Herren III dazu. Da selbst, als es auf den Endspurt zuging, kein Ende der Personalmisere absehbar war, halfen schließlich auch die Zweitliga-Spieler Frank Manenschijn, Frieder Reinhardt und Yannik Schmitt aus.

Aus dem Aushilfstrainer-Team fand besonders Neubrand den Zugang zu den Spielern und trieb sie zu einer starken Leistung an gegen die starken Rüsselsheimer (1:3). Noch viel wichtiger war sein zweiter Coaching-Einsatz bei der Partie in Langen, als den Gonsenheimern ganz ohne Unterstützung aus Erster und Dritter Mannschaft ein so überraschender wie überlebenswichtiger 3:0-Sieg gelang. Nur so hatten sie überhaupt erst die Möglichkeit dazu, erneut unter Coach Stefan Neubrand mit dem 3:1-Sieg gegen Speyer ihren Teil dafür zu tun, dass der Ligaverbleib noch möglich war. Tatenlos mussten sie dann am letzten Spieltag darauf hoffen, dass eben jene Speyerer den LAF Sinzig schlugen, der die TGM noch vom rettenden achten Platz hätten verdrängen können. Der TSV leistete die erhoffte Schützenhilfe und sorgte so bei allen Spielern, (Aushilfs-)Trainern und Unterstützern der Herren II für große Erleichterung. Das Projekt Regionalliga geht 2018/19 in die zweite Runde. Dann hoffentlich auch wieder mit einem festen Trainer und weniger Verletzungssorgen. Denn die eigentliche Qualität des Teams reicht für mehr als den Abstiegskampf.

Für die Herren II spielten: Onno Claassen, Lukas Dippel, Jan Dörmer, Jannic Federspiel, Mike Grünheit, Mark Gumenjuk, Lucas Hefter, Oliver Hoffmann, Erik Kipf, Robert Kovacs, Frank Manenschijn, Jörg Oeckermann, Hennes Paugels, Neels Paugels, Lewis Pullum, Frieder Reinhardt, Thomaz Santos, Steffen Schaak, Tobias Schenk, Yannik Schmitt, Daniel Schneider, Steffen Schön, Jan Steinborn, Guido Willke.