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Volleyball: Damen IV − Fast ungeschlagen und nun doch kein Aufstieg?

Autorin: Sonja Schulz

Vorbereitungsphase mit Athletik- und Beachtraining für die neue Saison

Am Ende der Saison 2017/18 heißt es für die Damen IV der TGM weiterhin bangen: Der Aufstieg ist trotz nur zwei verlorener Spiele nicht sicher.

Die Saison startete für die Mannschaft deutlich stabiler als im Vorjahr. Eine gute Vorbereitung mit den anderen Damenmannschaften der TGM und das anstrengende Training von Sonja Schulz zeigten deutlich Wirkung. Zudem gab es nur wenige personelle Veränderungen in der Mannschaft, wodurch sich ein stärkerer Zusammenhalt auf dem Spielfeld zeigte. Während die Damen IV in der Vorsaison häufig Schwächen zeigten, spielten sie, u.a. bedingt durch eine hohe Trainingsbeteiligung, nun souveräner und konnten das erste Match gegen die Mannschaft aus Osthofen gewinnen. Nicht nur beim folgenden Heimspieltag, auch am Dreifachspieltag in Roxheim konnte das Team alle Spiele für sich entscheiden und musste dabei insgesamt nur zwei Sätze abgeben. Es folgte, durch die durchaus gewöhnungsbedürftige Konstellation der Liga, das Spiel gegen die Damen V der TGM, die im Vorjahr in die gleiche Liga aufsteigen konnte. Wie auch die vorigen Spiele gewannen die Damen IV trotz technisch starker Leistungen der V. Damenmannschaft. Schließlich konnte das Team der Damen IV auch das letzte Spiel des Jahres gegen Guldental für sich entscheiden. Mit nur vier abgegebenen Sätzen und keiner einzigen Niederlage fühlte sich das Team am Ende des Jahres bereit, auch die zweite Saisonhälfte anzugehen und kämpfte ab nun für den Aufstieg, der bis dahin noch recht sicher schien.

Doch nun stand der wohl gefürchtetste Gegner an: Gegen das Team aus Alsenz hatten die Damen IV in der Vorsaison nach umkämpften Spielen leider verloren. Trotz Unsicherheiten konnte die Mannschaft auch dieses Spiel zu Hause deutlich mit 3:0 für sich entscheiden, was nicht nur an einer super Leistung aller Spielerinnen und der großartigen Unterstützung der Fans, sondern auch ein wenig an Umstrukturierungen in der gegnerischen Mannschaft lag.

Auch die Rückrunde begann vielversprechend. Beim Heimspieltag gegen Roxheim konnten die Damen IV erneut Siege einfahren. Vor dem zweiten Spiel gegen Alsenz, das anschließend anstand, war die Zuversicht durch den deutlichen Gewinn einige Wochen zuvor groß. Ob die Spielerinnen das Spiel auf die leichte Schulter nahmen, oder ob es an kurzfristigen Spielerausfällen durch Krankheit oder am zweifachen spontanen Coach-Wechsel lag, lässt sich nicht sagen. Das Spiel wurde knapp verloren, trotz hart umkämpften Sätzen und positivem Punkteverhältnis (117:100). Nach fünf Sätzen mit teilweise nicht enden wollenden Ballwechseln und deutlichen Verlängerungen (z.B. 30:32) musste sich die Mannschaft geschlagen geben, trotz eines gut improvisierten Coachings von Kasia.

Nach dieser Niederlage war das realistische Ziel der Saison kein Spiel mehr zu verlieren. Leider erwischte Osthofen die Mannschaft direkt wieder auf dem falschen Fuß. Da das Spiel in der Hinrunde schon weit zurücklag, hatten die Damen IV Osthofen nicht mehr auf dem Schirm und ahnten nicht, dass das Match so deutlich für die Gegner ausgehen würde. Trotz eines großen Kampfs ließ sich die Mannschaft aus dem Konzept bringen und konnte leider nicht zeigen, was sie sonst kann. Osthofen hatte sich im Laufe der Saison weiterentwickelt und spielte nun um einiges besser als zu Anfang der Saison. 0:3 mussten sich die Damen IV geschlagen geben. Diese zweite Niederlage bedeutete für das Team bereits, dass sie, trotz monatelanger Führung der Tabelle, sehr wahrscheinlich nicht auf dem ersten Platz landen würden und damit nicht aufsteigen werden, da Alsenz nur ein einziges Spiel verloren hatte. Dies blieb auch bis Ende der Saison so, so dass Alsenz nun aufsteigt und die Damen IV darauf hoffen muss, durch Verschiebungen in den oberen Ligen doch noch nachrücken zu dürfen. Das ist besonders schade, da sich die Mannschaft recht leicht gegen die anderen Mannschaften der Liga tat, sich teilweise nur wenig gefordert fühlte und innerhalb der letzten Saison deutlich an Selbstbewusstsein gewann. Außerdem machte sich das regelmäßige Training bemerkbar, so dass Absprachen besser funktionierten und individuelle Verbesserungen sichtbar wurden. Daher bleibt zu hoffen, dass das Team Glück hat und dennoch aufsteigen darf. Verdient wäre dieser Aufstieg, denn sie haben gezeigt, dass sie gut zusammengewachsen sind, eine tolle Einheit bilden und Absprachen und Zusammenarbeit auf dem Feld immer besser laufen.

Trotz des weinenden Auges wegen des verpassten Aufstiegs freut sich die Damen IV nun auf die Vorbereitungsphase mit Athletik- und Beachtraining und natürlich auf die neue Saison! Alle Spielerinnen der Damen IV bedanken sich herzlichst für den spontanen Coaching-Einsatz bei Kasia, für seine motivierende Unterstützung bei mehreren Spieltagen bei Ersatzcoach Daniel Schneider und zuletzt natürlich bei unserer Trainerin Sonja Schulz, die uns nicht nur bei Spielen coacht und super Trainingseinheiten plant, sondern auch einer der Gründe für die so gut abgeschlossene Saison ist, da sie uns moralisch immer wieder aufbaut, auch mal auf den Putz haut, wenn es sein muss, und mit ganzem Herzen und ihrer Leidenschaft dabei ist! Vielen Dank für eure Arbeit, Mühe und Zeit, die ihr in unsere Mannschaft investiert!