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Volleyball Herren 1: Spagat zwischen Pokal-Euphorie und Alltag

Autorin: Marjorie Maurer

Mainz, 08.11.2018

Die Normalität ist wieder eingekehrt und das Pokalspiel gegen den amtierenden deutschen Meister aus Berlin am Samstag, 03.11.2018 in die Geschichtsbücher der Vereinshistorie eingetragen. Nach dem Ausnahmezustand der vergangenen Wochen haben sich die Volleyballer der TGM Mainz-Gonsenheim in den letzten Tagen voll und ganz auf das Spitzenspiel gegen den TSV Grafing am Samstag, 10.11.2018 in der Weserhalle vorbereitet. Punktgleich, aber mit drei Satzniederlagen weniger steht die TGM an der Tabellenspitze vor Grafing. Trainer Markus Pfahlert spricht über …

den Spagat zwischen Pokal-Euphorie und Alltag: „Wir sind schnell wieder in der Realität angekommen. Die Party nach dem Pokalspiel war natürlich ausgelassen, aber diese Woche wurde wieder normal trainiert.”

die Zuschauerwelle im Pokalspiel: „Vor so einer Kulisse wie gegen Berlin mit 400 Zuschauern zu spielen, war natürlich etwas Besonderes. Trotzdem glaube ich, dass es schwer wird, auch dauerhaft neue Zuschauer zu bekommen. Das Spiel gegen Berlin wollte sich kein Volleyball-Fan in Mainz entgehen lassen. Die meisten spielen aber auch selbst Volleyball und haben am Wochenende ihre Spiele. Da ist leider nicht immer Zeit auch noch zur TGM zu fahren.”

die Favoritenrolle gegen Grafing: „Die liegt auch trotz der Tabellenführung nicht bei uns. Grafing ist der amtierende Meister, da sind viele Leute mit Erstliga-Erfahrungen. Aber wir haben schon gegen Eltmann und Schwaig gezeigt, dass wir auch dort bestehen können. Unser Matchplan ist bislang immer aufgegangen. Es ist ein offenes Rennen mit Chancen für uns.”

den Unterschied zum Gegner: „Die Truppe ist enorm Blockstark und hat mit Benedikt Doranth und Julius Höfer zwei sehr erfahrene und starke Spieler. Dazu kommt, dass Grafing ganz andere finanzielle Möglichkeiten hat als wir.”

die Personalsituation: „Da gibt es leider ein paar Probleme. Tobi Brand konnte wegen seiner Bänderdehnung immer noch nicht voll trainieren und auch Jörn Freiwald ist angeschlagen. Einen Ausfall können wir kompensieren, das haben wir in dieser Saison schon oft bewiesen. Beide könnten allerdings schwierig werden.”

die Schwächen der TGM: „Einige Schwachpunkte haben wir schon abgestellt. Das individuelle Blockverhalten ist gut, allerdings müssen wir auch da noch an dem technischen Geschick arbeiten. Man macht immer Fehler, aber wir dürfen nicht aufhören, daran zu arbeiten.”

das M-Wort: „Tatsächlich hat der ein oder andere Spieler in den letzten Wochen immer mal wieder über den Meistertitel gesprochen. Wer weiß schon, ob man jemals wieder so nah rankommen kann? Es ist gut, wenn die Mannschaft solche Ziele hat, auch wenn sie etwas hoch sind. Die Aufgabe des Trainers ist es aber, realistisch zu sein.”

zum eigenen Erfolg: „Ich habe als Trainer in Langen schon mal bewiesen, dass ich eine Mannschaft verbessern kann. Bislang ist die Saison für mich die Bestätigung meiner Arbeit. Auch wenn wir nicht vergessen dürfen, dass bislang eigentlich noch nichts erreicht ist. Trotzdem hätte ich vor der Saison nicht gedacht, dass Schwaig ein Gegner ist, an dem wir uns messen können. Das ist etwas, worauf wir stolz sein können.”

Siehe auch: https://www.allgemeine-zeitung.de/sport/volleyball/mainz