Das war Spitze...
Am späten
Samstagnachmittag hieß der Gegner in heimatlichen Gefilden Steinwenden.
Die Pfälzerinnen, bislang in der aktuellen Saison in drei von vier
Spielen erfolgreich, die Mainzerinnen als bis dato einzige
ungeschlagene Mannschaft der Saison, kennen sich gut. Die
Oberliga-Spiele der TGM gegen Steinwenden – oder andersherum – waren in
der Vergangenheit oft spannende Angelegenheiten – von einigen
unrühmlichen Ausnahmen mal abgesehen – mit wechselndem Sieger.
Steinwenden hatte zwar in der zurückliegenden Saison Regionalliga-Luft
geschnuppert, musste aber am letzten Spieltag doch noch – unglücklich –
den Wiederabstieg hinnehmen.
Das Spiel selbst: Die Mainzerinnen
verhinderten mit allen Mitteln, dass sich die Angriffsstärke von
Steinwenden entfalten konnte: Der Block stand, die Abwehr flitzte, flog
und kratzte, das Zuspiel blieb unberechenbar und der Angriff variabel.
Ein Augenschmaus für die zahlreichen Zuschauern und nichts zu holen für
die Gäste, auch wenn diese nach einem deutlichen 10:25 im ersten Satz
vor allem über starke Aufschläge besser wurden. Mainz ließ nicht locker
und egalisierte im zweiten und dritten Satz jeweils Punktrückstände zum
Satzende hin. Nach dem letzten Punkt – bezeichnender Weise erzielt durch
einen Angriffsfehler der Steinwendener – zum verdienten 3:0-Erfolg
(25:10, 25:20, 25:23) jubelten die Gonsenheimerinnen entfesselt. Und der
Trainer hoppste – völlig tiefenentspannt – mit im Kreis.
Und am
15. November ist dann schon wieder Spitzenspiel. Die TGM tritt immer
noch an als Tabellenerster an, es wartet auswärts das Team aus
Germersheim – nun aktuell Tabellenzweiter und laut eigener Aussage mit
Ambitionen für den Aufstieg. Allerdings auch mt Respekt für den aus
Sicht der Germersheimerinnen "großen Block" der Mainzerinnen. Lassen wir
das mal gelten, obwohl das Team von Trainer Daniel in seinen Reihen
keine wirklich überdurchschnittlich großen Spielerinnen hat ...