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0:3 und 3:0 – Manchmal sagen Zahlen alles

Autor: Thomas Neumann

Nach dem grandiosen Auftritt der 1. Damen der TGM in Neuwied Mitte Januar, folgte eine Woche später das Heimspiel gegen den Tabellenführer aus Wierschem. Kurz und knapp: Die Rheinländerinnen wurden ihrer Rolle gerecht und es war ein sehr schnelles Spiel: Der FC Wierschem gewann an diesem Samstag in Windeseile mit 3:0 und zeigte, wieso sie unbedingt aufsteigen wollen. In fast allen Spielelementen überlegen, nahmen sie die beiden Punkte mit nach Hause. Traurig war indes unter den Mainzerinnen keine, denn neidlos konnten sie anerkennen, dass die Gegnerinnen einfach besser gewesen waren. An einem guten Tag hätte man sicher die Sätze spannender gestalten können, aber ein Sieg gegen Wierschem hätte sicherlich einer Sensation geglichen.

Die Damen der TGM ließen sich erfreulicherweise von dieser Niederlage in keiner Weise beirren, entwickelten im Training immer mehr Spielfreude und so traten zehn Vertreterinnen der Mannschaft am 30.01.2011 die Reise nach Mutterstadt an. Es entwickelte sich an diesem sonnigen Nachmittag ein gutes Spiel vor über 100 Zuschauern! Die taktischen Anweisungen der Spielertrainerin Annette setzten die Spielerinnen von Beginn an um und es wurde schnell klar, dass der Erfolg aus dem Hinspiel wiederholt werden konnte. Schade nur, dass das Schiedsrichtergespann scheinbar etwas gegen ein schönes Spiel hatte. Auf beiden Seiten wurden auffallend oft Spielzüge unterbrochen, die man so auch hätte laufen lassen können. Das fehlende Fingerspitzengefühl beim Pfeifen der Schiedsrichter brachte nicht nur viel Unmut, auch litt die Konzentration auf dem Spielfeld darunter.

Dennoch zeigten die Mainzerinnen über das gesamte Spiel eine sehr gute Annahme sowohl gegen harte Sprungaufschläge als auch gegen taktische Flatteraufschläge. Sie brachten den Gegner im Gegenzug mit aggressiven Aufschlägen immer wieder unter Druck und vollendeten mit cleveren Attacken weitaus häufiger erfolgreich die Spielzüge als die Spielerinnen der SG Mutterstadt/Haßloch. Während diese ihr Spiel weitestgehend auf zwei Spielerinnen ausgelegt hatten, zeigten die Mainzerinnen dagegen eine kompakte und bravouröse Mannschaftsleistung. Alle Spielerinnen zeigten hierbei eine sehr gute Leistung.

Der Lohn des Einsatzes war ein – auch in der Höhe verdientes - 3:0 (-17,-19,-22) und da Steinwenden gleichzeitig in Wierschem erleben musste, wie stark der Tabellenführer ist, kletterte die TGM Gonsenheim einen Platz in der Tabelle nach oben und belegt nun den 6. Platz. Mit 4:2 Punkten und 6:5 Sätzen haben die Damen aus der Landeshauptstadt in der Rückrunde bisher sogar den 3. Platz inne. Dem Derby gegen Bretzenheim am 12.02.2011 um 15:00 in der Weserstraße fiebern nun alle entgegen.

Den Sieg errungen: Sonja und Tammy im Zuspiel / Denise und Steffi auf Diagonal / Katja, Ina und Lisa in der Mitte / Sonja, Mareike und Annette auf Außen