
Schmerzhafte Niederlage im 3. Spiel
Autor: Thomas Neumann
Am Sonntag, 16. Oktober reisten zehn Mädels der TGM Gonsenheim mit ihrem Trainer in Mutterstadt an, um dort eine kleine Serie auszubauen. In der letzten Saison gewannen die Mainzerinnen 3:1 und 3:0 gegen den SCM und so sollten aller guten Dinge drei sein.
Die Vorzeichen hierfür standen leider nicht gut. Die vielen Verletzungen und Krankheiten lassen derzeit nicht viel Spielraum. Die gegen Vallendar noch überragend auftrumpfende Mittelblockerin Katja musste erneut wegen ihrer lädierten Schulter passen, genauso wie die langzeitverletzte Mittelblockerin Theresa. Des Weiteren fehlte auf Außen Sabrina wegen einer OP an den Weisheitszähnen und Mareike wegen einer hartnäckigen Zerrung. So musste die letzte verbliebene Mittelblockerin Ina trotz anhaltender Erkältung mitfahren und die etatmäßige Libera Klaudi rückte ebenfalls erkältet auf Außen. Da Ina dann nach einem Satz passen musste, rückte zudem Sonja von Außen auf Mitte, diagonal zu ihr spielte Annette, die ebenfalls ihre Position wechseln musste. Komplettiert wurde der Kader durch die beiden Zuspielerinnen Sonja und Tammy, die beiden Diagonalspielerinnen Steffi und Denise, die Außenangreiferin Kerstin und durch Lisa, die für den Notfall aus der 2. Mannschaft hochgezogen wurde.
So zerfahren wie diese Aufstellung, so durcheinander lief leider auch das gesamte Spiel. Mit 45 minütiger Verspätung (die Landeskader ließen sich in den Vorspielen mehr Zeit als erwartet) wurde das Spiel begonnen und der erste Satz auch direkt verschlafen. Ängstlich, nervös und unsicher agierten die Domstädterinnen, der Rhythmus sollte sich einfach nicht einstellen. Viele direkte Eigenfehler führten leider auch nicht zur Sicherheit, die dringend nötig gewesen wäre. Dass sich im 2. Satz daran nichts ändern sollte verwunderte irgendwie niemanden, denn der eindeutige Wille und die Entschlossenheit waren nicht zu spüren. Beide Sätze gingen mit 25:20 an Mutterstadt. Mit 25:23 gewannen die Mainzerinnen zwar den 3. Satz, taten sich aber auch dabei sehr schwer. Immer wieder zeigten sie gute Aktionen, brachten sich aber danach durch viele Eigenfehler um Lorbeeren. Im vierten und letzten Satz wollte dann gar nichts mehr gelingen und mit 25:15 machte Mutterstadt den Sack zu. Verdient jubelten die Spielerinnen des SCM und der einzige Trost für die Mainzerinnen war wohl das Wissen, dass es ein Rückspiel geben wird und man dann hoffentlich in Normalform Revange nehmen kann.
Nach der klaren 1:3 Niederlage resümierte Trainer Thomas: „Im Spiel Not gegen Elend machte die SCM Spielerin Julia Zywitzki den Unterschied. Wir kannten zwar all ihre Stärken, konnten sie aber zu keinem Zeitpunkt in den Griff bekommen“.