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Den stärkeren Willen zum Sieg

Die TGM Gonsenheim bezwingt Tabellenführer Steinwenden.

Autorin: Katja Klenz

Mainz, 11. Februar 2012. So genau wussten die Spielerinnen der TGM Gonsenheim am Samstagabend zwar auch nicht warum es ihnen gelungen war, den bisher unbesiegten Tabellenführer Steinwenden in die Knie zu zwingen. Das hinderte sie jedoch nicht daran, den 3:1 Auswärtserfolg gebührend zu feiern. Letztendlich waren es wohl der größere Siegeswille und die taktisch wirksamen Aufschläge, mit denen die Mainzerinnen dem Favoriten die erste Niederlage der Saison zufügten.

Trainer Thomas zeigte sich hinterher erfreut aber auch durchaus kritisch: "Wir haben gewonnen, weil wir nervlich reifer waren und die engen Sätze geholt haben. Wir waren kämpferisch stark, spielerisch aber leider eher schwach." Verhältnismäßig zufrieden zeigte er sich mit dem Block und der Feldabwehr. In allen anderen Bereichen habe er jedoch schon deutlich bessere Spiele seiner Mannschaft gesehen. "Man kann nicht immer brillieren", so sein Fazit.

Wie erwartet agierten das Team aus Steinwenden nahezu ausschließlich über die beiden Außenangreiferinnen. Doch mit platzierten Aufschlägen schränkten die Mainzerinnen deren Aktionsradius ein. Im Gegenzug konnten sie zudem mehr als zwei gefährliche Angreiferinnen aufbieten.

Satz eins und zwei gestalteten die Teams durchaus ausgeglichen, am Ende hatten jedoch die Mainzerinnen mit 26:24 und 25:23 jeweils knapp die Nase vorn. In beiden Durchgängen gelang es ihnen dabei, einen Rückstand zum Satzende noch zu drehen. Im dritten Satz legte die TGM jedoch eine Leistungs-Pause ein und Steinwenden sicherte sich den Satz mit 25:11.

In Durchgang vier gab dann der erneut erwachte Siegeswille der Gäste den Ausschlag. Mit 25:22 besiegelten sie den letztendlich verdienten 3:1-Sieg über das sichtlich enttäuschte Steinwendener Team. Der Tabellenführer hatte sich bis dahin noch keine Blöße gegeben und hätte sein "weiße Weste" sicherlich gerne bis zum Saisonende behalten.

Dank und ein Lob geht noch an die Steinwendener Schiedsrichter, die spontan einsprangen, da sich keiner der beiden eingeteilten Schiedsrichter blicken ließ.

Die aktuelle Bilanz der Gonsenheimerinnen kann sich jedenfalls sehen lassen: acht Siege in Serie, als einzige Mannschaft in der Rückrunde ungeschlagen und dabei lediglich drei Sätze abgegeben.

Im kommenden Heimspiel am 26. Februar empfängt die Mainzer Mannschaft dann die SG Waldfischbach, gegen die sie im Hinspiel – unter akustisch fragwürdigen Bedingungen – noch mit 2:3 verloren hatte. Hier drängt das Team von Trainer Thomas auf Wiedergutmachung – und freut sich auf die lautstarke Unterstützung der eigenen Fans.

Es spielten in Steinwenden: Kerstin, Mareike, Sonja, Sabrina (Außen); Annette, Katja (Mitte), Denise, Steffi (Diagonal), Sonja B., Tammy (Zuspiel), Klaudi (Libera).