Autor: Wolfgang Rattler
Das schöne Wetter hat uns dieses Jahr nicht im Stich gelassen: Bei strahlendem Sonnenschein waren am 28. September 33 Wanderer am Bahnhof Gonsenheim mit Rucksack und Wanderschuhen dabei. Den Ruf der TGM hörten sogar zwei Wanderer aus dem Allgäu. Pünktlich um 8.50 Uhr bestiegen wir in Mainz den Elsass-Express nach Deidesheim. Den ersten Spaß hatten wir schon am Eselsbrunnen hinter dem Bahnhof Deidesheim. Weiter ging es am Restaurant Deidesheimer Hof vorbei zum alten Rathaus mit der bekannten Freitreppe. Wanderwart Wolfgang erzählte kurz die Geschichte der jährlichen Geißbockversteigerung: Bereits seit Jahrhunderten wird am Pfingsdienstag zugunsten der Stadt Deidesheim ein Geißbock meistbietend versteigert.
Von nun an ging es bergauf in Richtung Picknickplatz. Reife Feigen wuchsen uns in einer romantischen Straße fast bis in den Mund – damit war der Anstieg zur Haardtkante in 45 Minuten leicht zu Schaffen. Danny, Usch und Wilfried hatten ein reichhaltiges Frühstück aufgebaut, das für jeden etwas bot. Nur Wanderwart Wolfgang hatte bei der TGM zu wenig Wein geordert – m den Förderverein wird es freuen! Gestärkt mit Speis und Trank ging es auf die zweite Etappe in Richtung Neustadt Haardt. Käschte im Wald und Trauben im Wingert verführten zum Bummeln, so dass wir drei Wanderer nicht bei der Truppe halten konnten. An der Schlussrast waren wir aber wieder vollzählig.
Da das Niveau der Wandergruppe sehr unterschiedlich war, entschied Wanderwart Wolfgang, eine einfache Strecke entlang der Haardtkante zu laufen. Die 9,2 km führten am Pfalzblick vorbei nach Gimmeldingen durch verträumte Dörfer, in denen es überall nach Neuem Wein roch. Trotzdem waren wir zu schnell und mussten vor der Gaststätte noch warten, bis alle 33 Wanderer Platz gefunden hatten. Am Ende hatten aber jeder ein Sitzplatz und ist satt geworden. Ab 16.00 Uhr ging es dann zur dritten Etappe runter nach Neustadt. Über den Treppenweg am Marktplatz vorbei – mit viel Ramba Zamba, denn hier war Neustadtfest – zum Bahnhof. Dort kamen wir zu früh an, aber das störte nicht: So blieb noch Zeit für einen Absacker auf dem Festplatz. Unser Zug hatte mal keine Verspätung, so dasswir ohne Verluste von Mensch und Material pünktlich in Mainz ankamen.
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