Trainer*innen und Übungsleiter*innen – das Herz der TGM und eines jeden Sportvereins
Mainz-Gonsenheim, 12.05.2022
Trainer*innen und Übungsleiter*innen sind das Herz eines jeden Sportvereins. Denn sie setzen den Zweck des Vereins um – sportliches Training und Bewegungsangebote für die Mitglieder zu ermöglichen. Zudem sind sie erste Ansprechpartner für neue Mitglieder. Sie sind u.a. verantwortlich, ob Kinder sich wohl fühlen, sich für eine Sportart begeistern und langfristig am Ball bleiben. Sie sind Vertraute und Vorbilder. In Deutschland gibt es ca. 760 000 Trainer*innen und Übungsleiter*innen. Die allermeisten der über 600 000 deutschlandweit, nämlich 80 % machen das ehrenamtlich. Gut zwei Drittel haben sich für ihr Engagement extra fortgebildet, beispielsweise mit einer DOSB-Lizenz als Trainer*in.
In der TGM engagieren sich über 100 Trainer*innen, Übungsleiter*innen, und -Helfer*innen, fast alle – nämlich 95 % – machen dies ehrenamtlich. 90 % der Trainer*innen und Übungsleiter*innen haben eine entsprechende DOSB-Lizenz für ihre Tätigkeit. Damit liegt die Qualifizierungsquote weit über dem bundesdeutschen Durchschnitt (ca. 65 % mit DOSB-Lizenz Bundesdurchschnitt). Das zeigt, wie wichtig der TGM die Qualifizierung ihrer Engagierten ist, um hochwertige Sportangebote zu garantieren.
Manche Trainer*innen und Übungsleiter*innen sind schon Jahrzehnte dabei – andere haben gerade erst angefangen. Allen ist gemein, dass sie unersetzlich sind für ein vielfältiges und kreatives sportliches Angebot und Vereinsleben.
Warum engagieren sich Trainer*innen und Übungsleiter*innen ehrenamtlich?
Trainer*innen und Übungsleiter*innen wurden im Sportentwicklungsbericht deutschlandweit gefragt, was die Motivation für ihr Engagement ist. Die Antworten waren eindeutig: Die größten Motive für das Engagement sind Spaß, Idealismus und gesellschaftliche Verantwortung. Geld und materielle Anreize spielen für die Engagierten eine nachgeordnete Rolle.
Wer sich als Trainer*in und Übungsleiter*in engagiert, kann zudem viel lernen, was auch in anderen Lebensbereichen oder im Beruf nützlich sein kann. Neben den Fachkompetenzen sind es insbesondere pädagogische, soziale und kommunikative Kompetenzen, die man hier außerhalb des formalen Settings von Schule oder Uni erwerben und entwickeln kann. Das macht es insbesondere für junge Menschen attraktiv, sich als Trainer*in oder Übungsleiter*in zu engagieren.
Sich ehrenamtlich als Trainer*in oder Übungsleiter*in zu engagieren, macht glücklich
Der Sportentwicklungsbericht zeigt außerdem, dass ehrenamtliche Trainer*innen und Übungsleiter*innen glücklicher sind als die Gesamtbevölkerung. Auch zeigt die Erhebung, dass sie viele soziale Kontakte haben, sehr stark sozial vernetzt sind und generell ein größeres Vertrauen in andere Menschen haben als der Bundesdurchschnitt. Qualifizierte Trainer*innen fühlen sich kompetenter und sind generell zufriedener in ihrem Engagement.
Ob das auch für unsere Trainer*innen und Übungsleiter*innen in der TGM zutrifft können wir nur hoffen, aber wir wissen es natürlich nicht. Wir versuchen, unseren Trainer*innen und Übungsleiter*innen gute Rahmenbedingungen zu geben, sodass sie sich voll auf ihr Engagement konzentrieren können und es mit Freude ausfüllen können.
TGM: Gute Rahmenbedingungen und hauptberufliche Unterstützung der Engagierten
Ein wichtiger Faktor ist, dass wir in der TGM auch hauptberufliche Mitarbeiter*innen haben. Diese können unsere ehrenamtlichen Trainer*innen und Übungsleiter*innen unterstützen, indem sie bspw. formale Angelegenheiten für sie erledigen, bedarfsgerechte Fortbildungen organisieren (z.B. Erste Hilfe) und regelmäßige Informations- und Austauschrunden durchführen, in denen die Trainer*innen und Übungsleiter*innen ihre Bedarfe adressieren können. Zudem stellt die Geschäftsstelle Zeugnisse und Kompetenznachweise aus, die bspw. einer Bewerbung beigelegt werden können.
Danke an unsere Trainer*innen und Übungsleiter*innen
Die schönste Wertschätzung – das zeigen Umfragen – ist jedoch,
wenn Kinder, Sportler und Eltern den Trainer*innen und Übungsleiter*innen
zeigen, dass ihnen das Training Spaß macht, dass sie gerne kommen und dass sie sich
freuen, wenn sie etwas Neues gelernt oder geschafft haben. Und das zu zeigen, ist
vielleicht während Corona gar nicht so einfach, weil man als Eltern nicht zum
Abholen in die Halle kommt, Wettkämpfe, Zusammenkünfte und Feiern (bei denen
man mal miteinander ins Gespräch kommt) ausgefallen sind. Aber diese
Gelegenheiten kommen wieder und wir sollten sie nutzen.
Auf diesem Wege bedanken wir uns bei allen unseren Trainer*innen und Übungsleiter*innen
für ihr außerordentliches Engagement!
TGM-Trainer*innen und Übungsleiter*innen im Bundesvergleich: Qualifizierter, jünger und weiblicher.
Deutschlandweit gibt es ca. 760 000 Trainer*innen und Übungsleiter*innen, davon ca. 80 % ehrenamtlich. Ca. 100 davon engagieren sich in der TGM, 95 % haben eine DOSB-Lizenz. In ganz Deutschland sind es nur ca. 60 %. Das durchschnittliche Alter deutschlandweit ist 45 Jahre, 56 % sind männlich, 44 % weiblich. In der TGM ist das Durchschnittsalter 37 Jahre, 44 % der Trainer*innen und Übungsleiter*innen sind männlich, 55 % weiblich.Â
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Ein herzlicher Dank an alle unsere Trainer*innen und Übungsleiter*innen für ihr großes Engagement! |
Wiebke Fabinski, TGM-Pressewartin