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Berichte

Tour de Ruhr der FBZG

Autor: Friedrich Schmitt

Ob der Himmel über der Ruhr nicht nur wieder blau geworden, sondern auch blau geblieben ist – das wollten 10 Teilnehmer der Fitnessspiele Männer
(Freitag 18.30h MBSch, Leitung Georg Stegmann) überprüfen (er ist es, um es vorwegzunehmen), und deshalb ging es auf dem Fahrrad mit vollem Gepäck und ohne Begleitfahrzeug vom 11.–14. August 2011 vier Tage lang durch den Pott. Mit dabei war noch ein Sportkamerad aus der Tischtennisabteilung.

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Startschuss für die Fahrradfahrt war in Duisburg am Rhein, das per Eisenbahn bester Laune erreicht wurde, wohlversehen mit den Tröstungen eines unterwegs eingenommenen Mainzer Frühstücks. Überhaupt war, wie bei früheren Jahresfahrten auch, die Stimmung durchweg prächtig und hätte allein schon für sich die Unternehmung gelohnt.

Unser Weg führte uns zunächst nach Bottrop, wo man ja auch nicht alle Tage hinkommt, und wo wir im modernen Chilton-Hotel (hier sorgte der Umstand, dass einige das Programm bei Kerzenlicht gelesen hatten, zunächst für Verwirrung) freundlich empfangen wurden und gut und billig unser Haupt zur Ruhe betteten konnten. Es gab auch eine durchaus ansprechende Restauration. Am zweiten Tag gings nach Bochum mit Übernachtung in der äußerst zentral gelegenen Jugendherberge, nur zirka 100 m vom (dortigen) Bermudadreieck entfernt, eine örtliche Art „Längste Theke der Welt“, wo wir  um dem Vorwurf der Ungeselligkeit vorzubeugen uns zu eins, zwei Bier einladen ließen. Am Samstag, dem dritten Tag, fuhren wir in den Süden Essens an den Baldeneysee (mit bald enei war allerdings nix), wo das, passend zu uns (jüngster Teilnehmer 40,  ältester 60) etwas in die Jahre gekommene, dafür aber umso familiärere Hotel „Hasselkuss“ (kein noch Lebender konnte uns diesen Namen erklären, die anderen sowieso nicht) auf uns wartete. Von dort rollten wir am letzten Tag zurück nach Duisburg, so dass wir von West nach Ost und wieder zurück einen, könnte man sagen, eingedellten Kreis gefahren sind. Eingedellt war am Ende der Tour auch noch was anderes, wovon des Sängers Lied allerdings aus  Anstand  nichts vermeldet.

Auf die Frage nach Details ist an erster Stelle anzuführen, dass es erwartungsgemäß so gut wie keine natürlichen Steigungen gab, was nicht nur wegen des umfangreichen Gepäcks sehr angenehm war. Die Einheimischen gaben sich im Allgemeinen recht freundlich und reagierten auch im westlichen Teil des Potts (Schalke Land!) mit Nachsicht auf die BVB-Fahne, die ein Teilnehmer, der aus Dortmund stammt, mit sich führte. Sehenswürdigkeiten fanden sich in diesem riesigen Siedlungskonglomerat mit erstaunlich viel Grün zuhauf (z.B. der in eine Erlebniswelt umgebaute Gasometer in Oberhausen, das Tetraeder auf einem künstlich angelegten Hügel bei Bottrop mit weiter Aussicht bis hin nach Groß-Dülmen, das Zechenmuseum, mehrere stillgelegte Zechen und Stahlwerke als Kulturdenkmale), wobei man ohne Hilfe der Karte schon mal den Überblick verlieren konnte, in welcher Stadt man gerade ist oder schon wieder ist. Der ein oder andere Besuch konnte  wegen angeblich gewollter oder schlicht halt passierter Umwege (hier sind noch nicht alle Fakten und Verantwortlichkeiten eruiert) aus Zeitgründen nicht stattfinden. Aber ein Abendessen in einer als Restaurant interessant umgestalteten ehemaligen Fabrikhalle tut es zur Not ja auch.

Von der Dramaturgie her Weltklasse war unser Eintreffen am Baldeneysee am Samstagnachmittag um 15 h, so dass wir frisch geduscht in der Strandgaststätte halb open air noch den Mainzer Sieg in Freiburg, verbunden mit der Eroberung der Tabellenspitze, miterleben konnten. Einheimische, denen der Briefträger ihre Post an die Theke brachte, feierten lauthals mit, wobei wir uns hinterher gestehen mussten, dass die gleichzeitige Niederlage des BVB an diesem Tag dabei vielleicht auch eine Rolle gespielt haben könnte. Überhaupt, und das soll hier nicht unter den Tisch fallen, wird dort in einem Masse Bier konsumiert, dass man irgendwann nur noch den Kopf schütteln kann. In dieses Bild fügte es sich, dass uns die Frau an der Rezeption am nächsten Morgen erzählte, sie seien zuhause 8 Kinder gewesen und ihr Vater habe sein Lebtag nur für die Zeche gearbeitet und sie kenne x andere Familien in ihrer Siedlung wo es genau gewesen sei. Erschüttert versuchten wir die sichtlich verstörte Frau wieder etwas aufzurichten und ihr Mut zuzusprechen. In der nächsten Stunde sprach keiner von uns ein Wort.

Und wie es so ist wenn Engel reisen, schüttete es am Sonntagmorgen wie aus Kübeln, vom Baldeneysee bis Duisburg, volle vier Stunden. Nass bis auf die Haut kamen wir vor dem Hauptbahnhof an und wechselten auf dem Fahrradparkplatz direkt davor  komplett die Wäsche. Der ein oder andere Passant guckte da schon mal ein bisschen komisch, wahrscheinlich voller Neid wegen unserer herrlichen Leiber. Dann war plötzlich Getrappel, und eine volle Hundertschaft Bereitschaftspolizei, bis an die Zähne bewehrt, rannte auf uns zu. Geschmeichelt wollten wir uns schon ergeben, als wir merkten, dass die gar nichts mit uns
im Sinn hatten. Die rannten nämlich vorbei in die Bahnhofshalle, weil da irgendwelche Problemfans im Anmarsch waren (in der zweiten Bundesliga spielt man nämlich sonntags, was man leicht vergisst).

Bevor uns die Heimat wieder in die Arme nahm (wierischstdanndu), waren noch einige weitere Schrecksekunden zu überstehen. In Koblenz, wo wir umsteigen mussten, verließen wir versehentlich den Zug eine Station zu früh, merkten es allerdings noch, bevor er  wieder anfuhr. Dies führte dann zum schnellsten Wiedereinstieg der Eisenbahngeschichte mit Sack und Pack (und Fahrrädern) in unserer Alters- und Gewichtsklasse, soweit bekannt.

Unser aller Dank gilt Thomas Jung, der die Tour vorbereitet und geleitet hat.

Hier geht es zur Bildergalerie > FBZG Tour de Ruhr 11.-14.08.2011

 

Weinfest in Wiesbaden

Autorin: Magda Krüger

Bei schönem Wetter gingen 13 Frauen in Wiesbaden Shoppen, Bummeln und zum Weinfest.

Der 17.08.2011 war der Tag, an dem wir wieder die Geschäftsstraßen in Wiesbaden mit suchenden Blicken durchwanderten. Nach mehreren Stopps und erfolgreichen Einkäufen ging es Richtung Weinfest. Beim Weingut Hirt-Gebhardt begrüßte uns die Chefin und wir nahmen an verschiedenen Tischen unseren Platz ein, denn es war schon ziemlich viel los. Die Atmosphäre in der Nähe der Marktkirche war gemütlich, die Wiesbadener saßen auf Tuchfühlung zusammen, was ja eher ungewohnt ist. Die Unterhaltung kam in Schwung und wir waren gut mit Essen/Flammkuchen und Trinken/Secco-Filius usw. versorgt. Wie das so ist wenn es am gemütlichsten wird kommt der Gong zum Aufbruch, denn jetzt spielten die Bands tolle Rhythmen auf. Wir schlenderten gemütlich zur Bushaltestelle. Zufrieden mit dem Erlebten kamen wir zu Hause an. Ein schöner Tag.

 

Die rhythmischen Oma`s können auch radeln

Autorin: Doris Geyer

Da sind ja wieder die rhytmischen Oma`s, so nennen uns die Schulkinder, die morgens in der Turnhalle ihre Sportstunde besuchen und sehen wie wir uns bei fetziger Musik bewegen.
Am 03.08.2011 trotzten wir der Wettervorhersage  und trafen uns guten Mutes mit dem Fahrrad, nicht alle sind Oma`s (aber was noch nicht ist, kann noch werden).
Der Zielort war Walluf, Bug`s Gutsschänke in der Idyllischen Weinlaube. Wir fuhren durch den Großen Sand zur Schiersteiner Brücke, unsere Verbindung zum Rheingau. Auf der "ebsch" Rheinseite angekommen, radelten wir am Hafen vorbei. Bald erreichten wir unser Ziel. Herr Bug begrüßte uns freundlich, zeigte uns wo wir unsere Räder abstellen konnten. Es war ein Tisch für 12 Personen von Doris telefonisch vorab reserviert. Da wir nur 10 waren, meinte er, ein gewisser Schwund sei immer dabei. Frohgelaunt studierten wir die Getränke – und Speisekarte. Monika kam mit einer Schiefertafel an und las uns weitere Köstlichkeiten vor. Die Auswahl war groß und jeder fand was ihm schmeckte! Dunkle Wolken zogen auf und der Regenschauer ließ nicht auf sich  warten. Da wir im Gepäck Sattelüberzüge, Schirme, Charme und Melone (> Fahrradhelm) hatten, saßen wir gut beschirmt  am Tisch. Einige Minuten später kam die Sonne wieder zum Vorschein. Gut gestärkt radelten wir trockenen Hauptes nach Gonsenheim, begleitet von einem außergewöhnlich großen, langandauernden  Regenbogen. Es war wieder ein schöner Tag und wir verabredeten uns für die nächste Woche zur gleichen Zeit, am gleichen Ort, mit Sonnenschein und guter Laune, ein weiteres Ziel anzufahren.

 

Berichte Ferienprogramm 2011

Autorin: Magda Krüger

Auch am 13.07.11 war die Wetterprognose Regen, Regen …

Sieben Frauen kamen mit Schirm, Charme und guter Laune zum Treffpunkt Haltestelle Kapellenstraße und fuhren mit der Linie 64 zur Laubenheimer Höhe, einem herrlichen Aussichtspunkt. Unser Ziel war der Gutshof, der mitten in den Weinbergen steht und Aussicht bis nach Groß-Gerau und die Taunusberge gewährt. Das Ambiente ist großzügig aber dennoch gemütlich. Es war noch ziemlich ruhig, aber nach Aussage des Personals waren alle Tische für unterschiedliche Uhrzeiten reserviert. Wir hatten Glück, unser Tisch war erst ab 18.00 Uhr besetzt. Der Wein und das Essen waren im Preis-Leistungsverhältnis gut. Es hat uns allen gefallen und es war klar, hier müssen wir bei schönem Wetter nochmals im Freien sitzen und die Landschaft genießen. Gut gelaunt waren wir zeitig wieder zu Hause.

Wieder nur mit der Straßenbahn zum Ziel unserer Wünsche

Wieder hatten wir kein Wetter für eine Radtour. Der 20. Juli war aber nicht durchgehend regnerisch. Wir waren heute 10 Frauen und fuhren mit der Linie 50/51 nach Hechtsheim und waren eine gute Stunde vor den Öffnungszeiten der Straußwirtschaften im Ort. Diese Zeit nutzten wir für eine kleine Wanderung durch die Felder und wurden dabei durch einen Traktor voll mit Mist, zur Flucht an den Wegesrand gezwungen. Pünktlich erreichten wir die Straußwirtschaft „beim Leber Schorsch“. Die Begrüßung war herzlich, einige kannten ihn von Gonsenheim her, dort hatte er das Lokal „Ludwigsbahn“. Wir saßen an einem langen Tisch und konnten uns gut unterhalten. Die Getränke standen schnell vor uns und wir prosteten mit Hannelore, sie hatte erst vor kurzer Zeit Geburtstag und gab die erste Runde aus. Das Essen kam auch bald und schmeckte lecker. Wir hielten es noch eine ganze Weile aus, denn der Wein war prima. Voll zufrieden mit dem Tag kamen wir in den frühen Abendstunden in heimatlichen Gefilden wieder an.

Zu Fuß unterwegs zum Golfplatz in Budenheim

Am 27.07.11 gingen acht Frauen wegen der Wetterprognose: Sturm, Gewitter und Regen wieder zu Fuß durch den Gonsenheimer Wald, vorbei an der Vierzehn-Nothelfer-Kapelle, dem Wendelinusheim, der Wendelinuskapelle in Richtung Budenheim. Wir waren jetzt ungefähr eine halbe Stunde unterwegs und das Wetter wurde immer besser. Die Sonne schien  mit voller Freude (denn sie hatte ja keine Ahnung von der Wetterprognose), wie es sich für einen schönen Sommertag gehört! Wir trugen artig unsere Schirme, die wir viel lieber weg geschmissen hätten. Und kamen nach einer guten Stunde am Golfplatz an. Es handelt sich hierbei um eine sehr schöne Anlage,  zu der wir aber von unseren Tischen aus keinen Einblick hatten. Nur die geparkten E-Caddies zeigten an, dass es hier zum Einlochen geht. Unser Tisch stand zwar windgeschützt, aber die Aussicht war bescheiden. Es gab nur hohes Buschwerk oder die Wellblechwand zur Auswahl, je nach Sitzplatz, zu sehen. Die Bedienung, ein junger Mann, brachte uns bald etwas zum Trinken und wir prosteten uns verhalten fröhlich  zu. Wir wären lieber mit dem Fahrrad hier gewesen. Aber die Speisekarte mit ihrer Auswahl versöhnte uns etwas. Wir blieben noch eine Weile und machten uns dann „trockenen Fußes“ wieder auf den Heimweg. Dieses Mal sind wir auf dem Hauptweg durch den Waldfriedhof bis zum Ausgang, der zum ehemaligen Reitweg führt, gegangen. Auf der Läuferrute waren wir bald zu Hause.


Mit dem Fahrrad nach Eltville zum Weingut Appel

 Bei schönem Wetter trafen sich 11 Frauen  mit dem Fahrrad für eine Fahrt durch das Rheingau. Unsere Räder kennen schon die Route am Ufer des Schiersteiner Hafens vorbei an Gruppen, die in gemütlicher Runde bei ihrem Schoppen oder Bier sitzen oder stehen, um sich angeregt zu unterhalten.  Und natürlich die Kirchstraße in unserer „zweiten Heimat“ (Walluf) mit ihren bekannten Bauwerken. In den Rheinauen war  es heute still, kein Storch, keine Wildgans, nur ein größerer Vogel in der Luft ist zu sehen.  Dann geht es weiter in Richtung Eltville auf der langen Geraden an den Weinbergen vorbei mit den guten Lagen, deren Produkt wir an unserem heutigen Ziel, beim Weingut Appel, genießen werden. Etwa um 16.15 Uhr kommen wir im Weingut an und nehmen unsere Plätze ein. Heute ist wieder Rumpsteak-Tag. Die Getränke sind schnell bestellt und der gemütliche Teil kann beginnen. Wir fühlen uns hier wohl und die Unterhaltung ist entsprechend.  Auch das Essen schmeckt wie immer, gut. Vom Wein beschwingt und in guter Laune machen wir uns rechtzeitig wieder auf den Heimweg. Auf der Brücke über den Rhein freuten wir uns wieder auf unser schönes Zuhause. Dies war wieder ein klasse Tag im Rahmen des Ferienprogramms mit Doris Geyer.

 

TGMler besuchten am 06.07.2011 die BUGA

Autorin: Magda Krüger

Im Rahmen des aussersportlichen Ferienprogramms der TGM besuchten am 06.07.11  20 Mitglieder der TGM die BUGA in Koblenz.
Wir fuhren ab Mainz Hauptbahnhof  mit dem Nahverkehrszug.  Eine gute Stune Fahrzeit lag vor uns. Diese Zeit nutzten wir für ein zweites Frühstück nach Mainzer Art mit „Weck, Worscht und Woi“.  Doris hatte für Jubiläums-Wein gesorgt, Ursula und Anneliese für Fleischwurst und Brötchen. Jeder bekam also seinen „reichlich bemessenen Anteil“. Sehr zum Wohl der übrigen Gäste waren wir während der Zeit der Nahrungsaufnahme ruhig und gelassen. Die Vorfreude auf den Tag konnten wir nun genießen und der Zug lief pünktlich im Hauptbahnhof Koblenz ein. Ein Shuttle-Bus brachte uns vor Ort. Die Eintrittskarten wurden gekauft und an die Teilnehmer verteilt.  Sie waren für Eintritt und Seilbahn bestimmt. Wir standen nun vor dem Schlossplatz, dem Eingang zur Bundesgartenschau und betraten den großen Vorplatz. Er war in die Ausstellung einbezogen und auch mit Sommerblumen bepflanzt. Wolfgang machte ein Gruppenfoto mit dem Kurfürstlichen Schloss als Hintergrund.

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Das Kurfürstliche  Schloss, französischer Frühklassizismus, breitete sich entsprechend aus. Wir hielten uns nicht lange am Schlossplatz auf und gingen über die Treppe durch das Schloss  zur Rheinpromenade. Diese ist sehr großzügig gestaltet mit einer langen Restaurantfront, die eine breite Aussicht auf Ehrenbreitstein, den Rhein mit Oberes  Mittelrheintal bietet. Vor uns links in Richtung Seilbahn, war die romanische Basilika St. Kastor zu sehen. Sie ist  die älteste der romanischen Kirchen der Altstadt und steht groß und mächtig da. Wir waren nun an der Seilbahn; die Kabinen sind groß und mit Bänken bestückt, die Platz für  etwa 35 Personen haben. Sie glitt an uns vorbei und wir mussten sie  so besteigen. Die Aussicht während der Fahrt ist herrlich. Wir schauten auf das Deutsche Eck und konnten Kaiser Wilhelm auf seinem Ross sitzend, begrüßen. Auch die Mosel fließt hier in den Rhein. Oben auf Ehrenbreitstein angekommen, konnte jede/er seinen Interessen bis zur Abfahrt mit dem Zug um 17.02 Uhr  nachgehen, denn es gab viel zu sehen. Ein Kompetenzzentrum informierte in vielen Interessenbereichen über Gärten, Kleingärten usw. Ein Kräuterbeet mit intensivem Duft lockte die Besucher an. Eine Fachhochschule hatte aus Vierkanthölzern und entsprechender Technik ausgestattet, einen „Tunnel“ gebaut, die die Funktion von  Echolot veranschaulichte. Das Bewusstmachen für die Natur war in vielen praktischen Hinweisen präsent. Die Wege wurden gesäumt von typischen Sommerblumen in verschiedenen Höhen und  Wohlfühlfarben aber dicht zusammengepflanzt und verbreiteten eine angenehme Atmosphäre. Auf diesem Weg erreichten wir auch die Nordhalle. Hier waren Blumen und  Pflanzen untergebracht die eher nicht zu der Sommerpracht im Freien gepasst hätten. Wie zum Beispiel  eine flachwachsende Kiefernart, Orchideen und andere Gewächse. Für die Kinder gab es Plätze mit ideenreich gestalteten Geräten zum Klettern und Turnen. Auch eine Holzkonstruktion mit  serpentinartigem Aufstieg zu verschiedenen Blickwinkeln und  zur Aussicht auf Koblenz und Umgebung, wurde gut angenommen.

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Bei all diesen Möglichkeiten, die man für seine Interessen nutzen konnte, war auch an Pausen gedacht. Runde Tische und Stühle luden zum Verweilen ein. Hier traf man sich für eine Trinkpause im kleineren  Kreis, zufrieden mit der Ausstellung. Ausgeruht ging es dann in Richtung Seilbahn. Eine lange Schlange von Menschen stand schon da. Wir reihten uns ein und waren  bald an den Kabinen. Es ging nach einem vorgeschriebenen Schema,  immer die erste Reihe der Anstehenden konnten einsteigen. Dies klappte sehr gut. Nochmals konnten wir bei der Abfahrt den Blick Oberes  Mittelrheintal genießen. Wir waren jetzt alle hungrig und wollten etwas essen. Gisela, gebürtige Koblenzerin, zeigte uns den Weg in die Altstadt. In der  Firmungstrasse standen Tische und Stühle einladend im Freien und ausreichend freie Plätze waren auch noch vorhanden. Einstein hieß das  Restaurant und machte einen guten Eindruck. Ohne zu zögern nahmen wir unsere Plätze ein und wurden auch rasch mit Getränken versorgt. Auf der Speisekarte fand  jede für sich etwas Leckeres. Als das Essen gebracht wurde bekamen wir zufriedene Gesichter, denn es sah gut aus und schmeckte auch prima. Die Bedienung war sehr freundlich und wir fühlten uns wohl. Erholt machten wir uns wieder auf den Weg  und kamen in die Einkaufsmeilen. Am Münzplatz mussten wir uns  für ein Gruppenbild  hinter die Figuren der Marktfrau mit dem Polizisten aus Bronze, stellen. Unsere Entdeckungsreise ging weiter durch die Altstadt  an der neoromanischen Liebfrauenkirche vorbei. Das besondere an ihr ist die Welsche  Haube auf ihrem Turm. Weiter ging es bis zur Florinskirche, die zusammen mit dem  Bürresheimer Hof, dem Alten Kaufhaus und dem  Schöffenhaus,  eine historische  Gebäudegruppe am Florins markt bildet.  Leider fehlte uns die Zeit, die einzelnen Sehenswürdigkeiten näher zu  studieren.  Irgendwann sind wir auch noch über einen Kanaldeckel mit der Abbildung des Schängel gestiegen, einer historischen Figur von Koblenz aus der Zeit als Koblenz von 1794 – 1814  zu Frankreich gehörte. In diesem Zeitraum wurden viele  Jeans zu Deutsch „ Hanse“, von deutschen Frauen mit französischen Partnern, geboren.  Die „Kowelenzer“ hatten mit dem Aussprechen des Namens Jean Schwierigkeiten und so wurde aus Jean auf „kowelenzerisch“ Schang. Mit der Zeit wurde der Name Schang liebevoll zum Schängelche erhoben und jeder echte  Koblenzer hat das Recht sich Schängelche zu nennen. Wir schlenderten weiter und kamen an die Kreuzung mit den vier Türmen.  Dabei handelt es  sich  um Erker, die auf  der  Ecke  des Hauses, die dem Planplatz zugewandt sind, als Abschluss oben einen Turm haben. Der Name  Turm leitet sich von dem reich verzierten Erker ab. Man kann sie dem Übergang von Renaissance zum Barock  einordnen. Hier bewunderten wir eine Weile dieses Bauwerk. Wir gingen weiter durch die Löhrstrasse und standen urplötzlich vor der Konditorei Café Baumann! Hier ging es uns nochmals richtig gut! Von der BUGA und  Kultur am Rande, waren wir jetzt doch etwas müde und mussten uns wieder „auffrischen“. Hierzu war die Oase der leckeren Angebote genau richtig. Orange Powerdrink  und großer Becher Eis, mit verschiedenen  Früchten reichlich garniert und sonstigen fitmachenden Schlemmereien, brachten uns wieder in Schwung. Was die meisten  von uns nicht wussten war , dass die Chefin des Hauses Frau Doris Warnecke, Konditormeisterin in Mainz-Finthen geboren ist. Das wussten nur Inge und Doris. Leider  konnte wegen Urlaub der Konditormeisterin und des  Konditormeisters und Konfiseur keine Begrüßung stattfinden. Nach diesem tollen Abschluss trafen wir dann gegen  16.30 Uhr den Rest der Gruppe am Bahnhof zur Heimfahrt, die sich ruhig gestaltete. Dies war ein sehr schöner aber anstrengender Tag.

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Hier geht es zur TGM-Bildergalerie > TGMler besuchen die BUGA 2011

 

TGM-Ferienprogramm für Frauen: Wasser- und Sattelfest

Autorin: Doris Geyer

Auch dieses Jahr starteten die Frauen wieder zum Sommer-Ferienprogramm, seit über 35 Jahre Tradition in der Turngemeinde, und zu diesem Doris Geyer einlud.

Trotz schlechter Wetterprognose: Gewitter und starke Regengüsse, trafen sich 11 mutige Damen am 29.06.2011 um 15 Uhr auf dem TGM Gelände voller Optimismus zur Radtour.

Unser Ziel: der Mainzer Ruder-Verein. Der 1. Vorsitzende der TGM, Herr Andreas Maurer, begrüßte die Teilnehmerinnen und überreichte ihnen das TGM-Jubiläums-Geschenk, einen Sattelschoner mit dem Jubiläums-Logo. Bitte lächeln und schon war das Foto fertig!

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Gut gelaunt starteten wir, > halt < es fing an zu regnen, Regenjacken wurden übergezogen. So rollten wir durch das Neubaugebiet Gonsbach-Terrassen, am Bahnübergang angekommen wurden die Regenjacken wieder ausgezogen und wir radelten weiter durch die Neustadt zur Rheinpromenade. Hier wurden die letzten Aufräumarbeiten vom Johannisfest vorgenommen. Am Schloss, der Theodor-Heus-Brücke, am Rathaus und Fort Marlokoff vorbei, über die Drehbrücke an der Mole und schon waren wir am Ziel. Essen und Trinken war angesagt! Die Speise- und Getränkekarte hatte für jeden Geldbeutel was zu bieten. Kaffee und Kuchen, große Auswahl an Obstschorlen (Rhabarber, Apfelquitten, Holunder, Apfel, Trauben), die sehr gut schmeckten.

Leider hatte die Sonne sich hinter den düsteren Wolken versteckt, aber unsere gute Laune hielten wir bei. Wir genossen den Ausblick in den Rheingau,  mit Regen verhangenen Wolken und wir waren froh, dass es bei uns nicht regnete. Schnell zogen wir warme Jacken über, denn die Temperatur ging rapide 10 Grad runter. Ab 17 Uhr konnten wir unsere Essgelüste durch Strammer-Max, Spundekäse mit Laugenstangen und Salatteller mit Thunfisch stillen und dazu einen guten Wein genießen. Gut gestärkt radelten wir trockenes Hauptes gemeinsam in unser schönes Gonsenheim zurück.

Teilnehmerinnen: Anneliese, Doris, Gisela, Hannelore, Monika, Renate ,Ursel und Gisela mit ihrem neuen E-Bike alle TGM, Anita, Liesel und Ursel TGS.

 
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