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Damen I - Spielberichte

Erst flatterhaft, dann konsequent!

Die Volleyball-Oberligistinnen der TGM holen nach Stolperstart den dritten Sieg in Folge.

Autorin: Katja Klenz

Mainz, 19. Oktober 2014. So etwas wie Frühling lag am Sonntagmittag in der Luft. Und irgendwie schien das laue Lüftchen und der Sonnenschein die Spielerinnen von Trainer Daniel Schneider gehörig durcheinander zu bringen. Das zumindest konnte man meinen beim Start ins zweite Heimspiel der Saison gegen den Aufsteiger VfL Oberbieber.

War die Annahme im vergangenen Spiel noch der Stabilisator schlechthin gewesen, hatte diese nun  in der Anfangsphase des ersten Satzes etwas Flatterhaftes an sich. Die Bälle landeten überall, nur nicht bei der Zuspielerin. Die wenigen Annahmen, die doch noch verwertet werden konnten, versenkten die Angreiferinnen wahlweise im Netz oder im Aus. In der Angriffssicherung und der Abwehr herrschte Chaos. Eine Laune der Natur? Sollten etwa arg verspätete oder wahlweise extrem verfrühte Frühlingsgefühle die Mainzerinnen derart durcheinander bringen? Oder waren es doch die ungewohnt zahlreich erschienenen Zuschauer?

Was auch immer der Auslöser für die "Turbulenzen" war, bleibt unbekannt. Trainer Daniel traf in der beim frühen Rückstand von 2:7 genommenen Auszeit jedenfalls den richtigen Ton und schickte sein Team nach beruhigenden Worten wieder aufs Feld. Kurz darauf fanden die Gonsenheimerinnen tatsächlich ihren Rhythmus, ließen sich in der Folge auch nicht mehr aus der Ruhe bringen und machten konsequent ihr Spiel. Die begeisterten und begeisternden Fans sahen starke Aufschläge, ein variables Zuspiel, das den gegnerischen Block immer wieder verwirrte, schöne Angriffs- und Abwehraktionen und ein ums andere Mal einen Block, den die Gegnerinnen nach dem Spiel mit der Aussage bedachten: "Da konnte man echt verzweifeln."

Jubelkreis nach dem drittem Sieg in Folge

Das Ergebnis aus Sicht der Mainzerinnen lautete am Ende verdient: 3:0 (25:19, 25:20, 25:15). Doch die drei Siege in Serie sollen nicht darüber hinwegtäuschen, dass die wirklich starken Gegner der Liga erst noch kommen. Mannschaft und Trainer haben jetzt drei Wochen Zeit, die Nerven weiter zu beruhigen und an der eigenen Stabilität zu arbeiten.

Am 8. November geht es zu Hause gegen die Mannschaft des SV Steinwenden, die in der vergangenen Saison in der Regionalliga spielte. Am Wochenende darauf spielen die Mainzerinnen dann gegen Germersheim, nach eigenem (wiederholten) Bekunden willens, in die Regionalliga aufzusteigen.

 

Weißwurst, Radi, Volleyball

Perfekte Gastfreundschaft und drei Punkte im Saarland.

Autorin: Katja Klenz

Mainz, 11. Oktober 2014. Bei Ausflügen der Oberliga-Damen der TGM ins Saarland tendierte in den beiden vorangegangenen Saison der Spaßfaktor oft eher gegen Null. Der Grund: kalte Hallen, geringer Sympathiefaktor der Gegner und auch punktemäßig selten wirklich zufriedenstellende Ergebnisse.

Doch am vergangenen Sonntag gab es ein mustergültiges Rahmenprogramm für das zweite Spiel der Saison. Im fernen Heusweiler, Spielort für die Begegnung gegen den Aufsteiger TV Holz II, war nicht nur die Musik gut, sondern erwiesen sich auch die Zuschauer als erfreulich gesittet, die Gegner als sympathisch und das Essen (im Anschluss) mit Weißwürsten, Radi und Schwarzwälder Kirschtorte als ausgesprochen lecker. Ach ja: Gegen den TV Holz stimmte auch das Ergebnis. 3:0 (25:13, 25:17 und 25:12) lautete der Eintrag auf dem Spielberichtsbogen.

Das Team aus dem Saarland zeigte sich zwar als überraschend einfacher Gegner, ein Großteil des verdienten Sieges baute jedoch auf die absolut stabile Annahme der Mainzerinnen auf. Trainer Daniel Schneider war sich nach dem Spiel nicht sicher, ob überhaupt mal eine Annahme nicht von der Zuspielerin verwertet werden konnte. Den Rest erledigten die platzierten, harten Aufschläge, der variabel einsetzbare Angriff sowie Block und Abwehr. Da konnten sich die Gonsenheimerinnen auch im zweiten Satz eine kleine "Auszeit" erlauben – der Sieg an diesem Abend war nie gefährdet.

Kein Grund für die Mannschaft, jetzt leichtsinnig zu werden – zwei siegreiche Spiele zu Saisonbeginn sind noch kein Gradmesser. Am kommenden Sonntag geht es mit dem VfL Oberbieber zunächst erneut gegen einen Aufsteiger in die Oberliga. Bis dahin will der Trainer an allen Elementen "weiter feilen".

 

Erfolgreicher Start in die Saison!

Die Oberliga-Volleyballerinnen der TGM gewinnen gegen Saarwellingen mit 3:1.

Autorin: Katja Klenz

Mainz, 27. September 2014. Es hat sich gelohnt: die schweißtreibenden, aus-der-Puste-bringenden, Seitenstechen-erzeugenden Wald- und Treppenläufe, ein Vorbereitungsturnier am Ende der Welt (zumindest fast), bei dem der wahrscheinlich hässlichste Pokal der Welt gewonnen werden konnte und der Auftritt beim Rheinland-Pfalz-Pokal. Das alles ergab am Samstagnachmittag einen Sinn:  ENDLICH! startete der Ligabetrieb 2014/2015.

Und bei den Oberliga-Volleyballerinen der TGM war alles anders, alles neu: neuer Trainer (Daniel Schneider – vormals Trainer der zweiten Damenmannschaft), neues Team (zumindest fast: Einige Spielerinnen kennen die Oberliga, andere kamen aus der zweiten Mannschaft (Landesliga) und ein, zwei neue Gesichter. Beim Alten bleibt: Alle geben alles und versuchen, so gut nur irgend möglich Volleyball zu spielen. Und siehe da – beim ersten Auftritt in der eigenen Halle sah das schon gar nicht mal so schlecht aus.

Die Mainzerinnen zeigten in allen Spielaktionen Sehenswertes. Wenn die Annahme kam – und das war oft der Fall – agierten sie im Zuspiel variabel und punkteten über alle Angriffspositionen. Der Block stand oft richtig und die Abwehr kratzte  so manchen Angriffsball der Gegner – mal abgesehen von den fiesen und zahlreichen Lobs der Saarländerinnen. Aber es muss ja auch was zu verbessern geben. Zusätzlich erlaubten sich die Gäste einige Fehler, die die TGMlerinnen gerne als Geschenk entgegen nahmen. Die Sätze eins und zwei gingen mit 25:18 und 25:22 an die Gastgeberinnen.

Im dritten Durchgang dann schien das Team selbst etwas überrascht vom Erfolg, schaltete einen Gang zurück, wurde prompt von den Gästen bestraft und gab den Satz mit 17:25 ab. Doch in Satz vier fanden die Spielerinnen schnell zu Rhythmus und Siegeswillen zurück. Sie sicherten sich mit 25:21 den Satz und besiegten das Team aus Saarwellingen (immerhin in der Spitzengruppe der vergangenen Saison) mit 3:1.

Wichtigste Erkenntnis: Das neue Team funktioniert. Frei wiedergegeben aus gesammelten Zuschauerstimmen: Ein Auftritt als Mannschaft, dynamisch, selbstbewusst und mit Spaß beim Spiel. Was will man denn mehr? Vielleicht: Möge es nicht nur ein einmaliger Eindruck, sondern der Auftakt zu einer erfolgreichen und spannenden Saison sein!

Am 11. Oktober geht es dann auswärts im Saarland gegen das Team des TV Holz 2.

 

Im Aufwärtstrend

Yamas! – oder was das „Prost!“ der Griechen mit Volleyball zu tun hat.

Autorin: Katja Klenz

Mainz, 8. Februar 2014. Einmal ist keinmal und auf einem Bein kann man nicht stehe – derlei Sprüche klopften die Spielerinnen erst kürzlich beim neu erkorenen Lieblingsgriechen und ließen dazu immer wieder ein donnerndes „Yamas!“ durch den Saal schallen. Den Wirt freute die Anwesenheit ausgelassener Spielerinnen derart, dass er beschloss, noch einen Nachtisch und weitere Unmengen von Ouzo zu spendieren. Am Ende war zwischen allgemeiner Freudentrunkenheit und alkoholbedingter Ausgelassenheit kaum noch zu unterscheiden.

Dabei hatten die Volleyballerinnen nur bedingt Grund zum Feiern – waren sie doch von einem leider verlorenen Auswärtsspiel gegen den Tabellenzweiten aus dem entfernten Saarland zurück- und beim Griechen eingekehrt. Doch nur eine Woche später, schallte es wieder „Yamas!“ durch den Saal des gleichen Restaurants. Und dieses Mal war tatsächlich vor allem Siegentrunkenheit über einen 3:0 Heimsieg der Grund für die allgemein ausgelassene Stimmung.

Dieser Sieg entpuppte sich inzwischen als ein weiterer wichtiger Baustein für den Aufwärtstrend, in dem sich die Mannschaft von Trainer Erhard Sahm seit einiger Zeit befindet.

Doch von vorn: Nach mageren zwei Siegen in den ersten acht Saisonspielen, zeigte das letzte Spiel der Hinrunde auswärts gegen die LAF Sinzig die ersten Hinweise auf die Trendwende. Noch in der vergangenen Saison, der ersten Spielzeit in der Oberliga,  hatten die Mainzerinnen das Hin- sowie Rückspiel jeweils sang- und klanglos 0:3 gegen die Saarländerinnen verloren. Dieses Mal jedoch ließen sie – kurz vor der Weihnachtspause – den Gastgeberinnen keine Chance und sicherten sich in drei Sätzen (25:22, 25:20, 25:17) drei wichtige Punkte. Mit diesem Sieg gegen den Drittplatzierten der Tabelle gelang es dem Team von Erhard Sahm, erstmals in der Saison 2013/2014 eines der "Schwergewichte" der Liga zu schlagen.

Im folgenden Spiel, dem ersten der Rückrunde, musste sich die Mannschaft dann zwar wiederum dem Ligaprimus Landau mit 1:3 geschlagen geben, aber schon in der Begegnung darauf, gegen das auf Rang vier der Tabelle platzierte Team aus Germersheim, zeigten die Gonsenheimerinnen eine Klasseleistung und feierten vor einem begeisterten Publikum in der eigenen Halle einen hochverdienten 3:1-Sieg. Das Hinspiel hatten die Germersheimerinnen noch in deutlichen drei Sätzen für sich entscheiden können.

Nur eine Woche nach dem erfolgreichen Heimspiel wartete auswärts mit dem TV Saarwellingen erneut ein "Brocken"  der Oberliga Rheinland-Pfalz/ Saarland. Die Gastgeberinnen, zu diesem Zeitpunkt auf dem Tabellenrang zwei, zeigten nur im dritten Satz Schwächen in der Annahme und Feldverteidigung. Sie stellten diese Fehler jedoch im vierten Satz ab und so mussten die Mainzerinnen das Spiel mit 1:3 abgeben. Nach dem Spiel dann kehrten sie dennoch frohgemut beim besagten Griechen ein…

Erneut eine weitere Woche später, am ersten Februarwochenende, folgte die vorgezogene Heimpartie gegen die VSG Saarlouis. Für die Gastmannschaft war das vorangegangene Spiel gegen Saarwellingen nur wegen eines Formfehlers mit 3:0 gewertet worden. Saarwellingen hatte eine Spielerin eingesetzt, die nicht auf dem Spielberichtsbogen eingetragen worden war. Mit nun sieben Punkten war Saarlouis an Vallendar vorbeigezogen, dem neuen Schlusslicht der Liga. Die Mainzerinnen spielten nun statt gegen den Letzten gegen den Vorletzten der Liga. Ein Sieg schien Pflicht, war aber durchaus keine Selbstverständlichkeit. Doch die Schützlinge von Trainer Erhard Sahm zeigten keine Blöße und gewannen ihr Heimspiel souverän mit 3:0 (25:16, 25:19, 25:19) und feierten den Sieg anschließend bei Speis und Trank des besagten Restaurants.

Der Gegner in der folgenden Partie, erneut ausgetragen in der heimischen Halle an der Weserstraße, hieß Mutterstadt. Gegen diese Mannschaft hatten die Mainzerinnen in der Hinrunde auswärts zunächst 2:0 geführt, bevor sie sich – den ersten Saisonsieg vor Augen – nach einem unerklärlichen Leistungseinbruch doch noch mit 2:3 geschlagen geben mussten. Dass dieses Spiel durchaus noch in den Köpfen der Spielerinnen saß, ließ sich besonders im ersten Satz gut beobachten. Zahlreiche Abstimmungsprobleme und vermeidbare Fehler kennzeichneten das Spiel. Die Gastgeberinnen agierten vorsichtig bis zaghaft, zogen aber dennoch Dank einer starken Aufschlagsserie davon. Sie ließen den Gegner zwar noch einmal herankommen,  konnten sich den ersten Durchgang jedoch mit 25:21 sichern.

Aus diesem Satzgewinn schienen die Gonsenheimerinnen zunächst nur wenig Selbstvertrauen zu ziehen. Trotz spielerischer Überlegenheit agierten sie nur selten wirklich souverän, konnten sich aber wie schon im ersten Satz einen Punktevorsprung herausspielen und auch den zweiten Satz (25:20) gewinnen. Nun hieß die spannende Frage: Folgte wie schon im Hinspiel nun erneut ein Einbruch?

Zunächst schien alles darauf hin zu deuten, gelang den Gästen aus Mutterstadt doch erstmals in diesem Spiel eine Satzführung. Aber die Mainzerinnen hatten nun wirklich in dieses durch lange Ballwechsel gekennzeichnete Spiel gefunden. Vor allem mit zahlreichen gelungenen Abwehraktionen, eigenen, platzierte Angriffen und nach wie vor druckvollen Aufschläge ließen sie den Gegnerinnen keine Chance. Auch der dritte Durchgang ging mit 25:19 an die Gastgeberinnen. Diese feierten ihren zweiten 3:0 Sieg in Folge, mit dem sie auch den sechsten Tabellenplatz festigten, ausgiebig.

Im kommenden Auswärtsspiel tritt die Mannschaft dann gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn Wierschem (Rang fünf) an. Mit einem Sieg könnten die Gonsenheimerinnen die Gefahr eines eventuellen Abstiegs endgültig bannen.
Yamas!

 

Im Saarland erfolgreich

Die erste Damenmannschaft holt ihren ersten Saisonsieg.

Autorin: Katja Klenz

Mainz, 16. November 2013. Die Ausflüge ins Saarland sind in der Regel wenig beliebt bei den Volleyballerinnen der TGM Gonsenheim – Gründe hierfür sind unter anderem die weiten Wege, die schwer verständliche Sprache und die nicht immer nachvollziehbaren Schiedsrichterentscheidungen im benachbarten Bundesland. Die Reise am vergangenen Wochenende behalten sie jedoch in guter Erinnerung. Dank eines 3:1-Sieges gegen die VSG Saarlouis holten sie ihren ersten "Dreier" in der laufenden Spielzeit. Nur einen Punkt hatten die Gonsenheimerinnen bis dahin aus fünf Begegnungen holen können – gegen die Mannschaft aus Mutterstadt. Denn nach neuer Zählweise in dieser Saison erhält der Verlierer eines Spiels, das erst im Tie-Break entschieden wird, einen Punkt, während sich der Sieger mit zwei Punkten begnügen muss.

Es war am vergangenen Samstagabend vielleicht nicht unbedingt die beste spielerische Leistung, die die Mannschaft von Trainer Erhard Sahm in dieser Saison zeigte, aber die Einstellung und die geschlossene Mannschaftsleistung im Kellerduell gegen den Tabellenletzten stimmten. Den jeweils ersten Satz eines Spiels hatten die Mainzerinnen bisher schon drei Mal in dieser Saison für sich entscheiden können – verpassten aber jeweils im weiteren Verlauf der Partien den Anschluss an die Leistungen des jeweils ersten Durchgangs.

Auch im Spiel gegen Saarlouis sah es zunächst nach dem bekannten Muster aus: Im ersten Satz gut beginnen und dann ordentlich nachlassen. Zu Beginn präsentierten sich beide Teams auf dem Feld hoch nervös, hochklassige Ballwechsel blieben Mangelware. Das Spiel konnte man eher als vorsichtiges Abtasten beschreiben. Doch zum Satzende hin fanden die Gäste ins Spiel und gewannen klar mit 25:18. Dem Satzgewinn folgte jedoch – wie schon mehrfach – ein kollektiver Durchhänger: Mit 22:25 ging der zweite Durchgang an die Saarländerinnen. Dieser Satzverlust auf Mainzer Seite hatte sich im bisherigen Saisonverlauf als ein klares Indiz für eine sich anbahnende Niederlage erwiesen, waren die Spielerinnen doch in der Regel nicht am Gegner, sondern am eigenen Kopf gescheitert.

Und so liefen die Mainzerinnen im dritten Satz lange einem sieben Punkte-Rückstand hinterher – resultierend aus vielen individuellen Fehlern –, bevor die Mannschaft wieder ihren Rhythmus fand und den Satz zum 25:19 drehte. Die Grundlagen hierfür bildeten eine stabile Annahme, die variantenreiche Pässe ermöglichte, Angreiferinnen, die den Block immer wieder auseinanderzogen und beschäftigten sowie eine viel aktivere Block- und Abwehrleistung als noch in den ersten beiden Durchgängen.

Im vierten Satz ließen die Gäste dann auch keinen Zweifel mehr daran aufkommen, dieses Spiel mit einem klaren Sieg beenden zu wollen. Die wenigen Zuschauer, die sich in die ziemlich kalte Halle "verirrt" hatten, und auch die saarländische Mannschaft konnten den Anfeuerungsrufen der Mainzerinnen nichts mehr entgegensetzen, und auch spielerisch hatten diese die "schlagkräftigeren Argumente". Ein ungefährdeter 25:16 Satzgewinn bescherte ihnen den ersten Siegesreigen der Saison und drei Punkte auf dem Konto, dank derer sie die Abstiegsränge zunächst verlassen haben.

Am kommenden Wochenende führt die Fahrt erneut ins Saarland. Im zweiten Auswärtsspiel in Folge heißt der Gegner TV Rohrbach, ein bisher unbekannter Aufsteiger, der in der Tabelle vor den Gonsenheimerinnen rangiert.

Es spielten: Tammy Adam-Schupritt, Anke Ruetz (Zuspiel); Nora Trinkner, Annette von Wilckens (Diagonal); Kerstin Hermes, Sonja Schulz (Außen); Katja Klenz, Ina Thomas (Mitte); Tici Baumert, Sonja Stabel (Libero).

 

Hoffnungsvoller Auftakt

Die Damen I gewinnen den ersten Satz der neuen Saison – verlieren aber die Partie.

Autorin: Katja Klenz

Mainz, 28. September 2013. Nach dem ersten Satz gegen den Vorjahres-Vizemeister rieben sich nicht nur die Spielerinnen der ersten Volleyball-Damenmannschaft die Augen, auch die anwesenden Zuschauer waren etwas überrascht. Mit 25:20 gewannen die Mainzerinnen den Auftaktsatz in die Hallensaison 2013/2014 gegen den ASV Landau, dem als Vizemeister der vorangegangenen Saison der Aufstieg in die Regionalliga nur knapp verwehrt geblieben war und der mit einem nahezu unveränderten Kader in dieser Saison spielt.

Doch die Gastgeberinnen in der Halle an der Weserstraße in Mainz Gonsenheim erwischten den besseren Start, spielten geradezu unbekümmert und holten sich auch dank aggressiver Aufschläge sowie einer starken Block- und Abwehrleistung den ersten Durchgang. In Satz zwei und drei mussten sie sich dann jeweils knapp mit 23:25 und 25:27 geschlagen geben – wobei eine doppelt zurückgenommene Schiedsrichterentscheidung eine nicht ganz unwesentliche Rolle spielte, die am Ende eine Wiederholung des Ballwechsels zum Satzende statt des eigentlich verdienten Punktes für die Gastgeberinnen beinhaltete.

Doch diese eine unglückliche Schiedsrichteraktion konnten die Mainzerinnen letztendlich nicht als Grund dafür in Feld führen, auch den vierten Satz zu verlieren. Vielmehr waren einige Stellungsfehler beim aggressiven Außenangriff der Gäste aus Landau, die fehlende eigene Dominanz in einigen Angriffsaktionen, vor allem aber eine unerklärliche Kette aus individuellen Fehlern bei einer zuvor erkämpften Acht-Punkte-Führung im vierten Durchgang ausschlaggebend für die 1:3-Niederlage.

Dennoch hatten die Spielerinnen angesichts der Ausgangslage und dem noch nicht feinabgestimmten Team mit einem so knappen Spielverlauf eher nicht gerechnet. Im ersten Saisonspiel hat die Mannschaft unter dem neuen Trainer Erhard Sahm und mit einigen neuen Spielerinnen in ihren Reihen ein gutes Abstimmungsverhalten und eine große Spielfreude gezeigt. Vor allem hat das Team Lust auf mehr und freut sich schon auf das Auswärtsspiel gegen die Mannschaft aus Germersheim, die im letzten Spiel der vergangenen Saison in einem grandiosen Spiel mit 3:2 besiegt werden konnte und die sich für diese Saison hohe Ziele gesteckt hat.

Es spielten: Tammy Adam-Schupritt, Tici Baumert, Michaela Groß, Kerstin Hermes, Katja Klenz, Katrin Krafft, Sonja Schulz, Sonja Stabel, Ina Thomas, Anna Trinkner, Nora Trinkner, Annette von Wilckens.

 
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